Als die Zwillingsbrüder Hal und Bill eine alte Affenfigur ihres Vaters auf dem Dachboden entdecken, kommt es in ihrer Umgebung zu einer Reihe von seltsamen Todesfällen. Beide bringen das Spielzeug mit den Vorkommnissen in Verbindung und entledigen sich von ihm, woraufhin sich ihre weiterführenden Lebenswege zunehmend voneinander entfernen. Als Hal und Bill im Erwachsenenalter sind, kommt es zu erneut zu Todesfällen, sodass sich die Zwillingsbrüder wieder vereinen, um den Spielzeugaffen endgültig zu vernichten.
Hallo liebe WatcherZ und herzlich willkommen zu einem weiteren neuen Review. Leider bin ich zur Zeit immer noch ein wenig am kränkeln, doch ich möchte euch zumindest meine Meinung über diesen Film bekannt geben, noch bevor er im Kino startet. Kommt es hier zu Spoilern? Nein, wie immer, wenn ich Filme verfrüht gucke, spare ich mir größere Details zu Plot und Twists. Aber wie immer, ist auch dieses mal alles wieder nur meine persönliche Meinung. Bitte bitte seid euch dessen bewusst.
PROLOG:
Okay, wir haben demnächst mal wieder eine King-Adaption im Kino und wer mich kennt, weiß, was ich generell von diesen Filmen halte, weil sie meiner Meinung nach fast nie gut umgesetzt sind. Erschwert wird das Ganze in diesem Fall noch, dass ich hier die literarische Vorlage nicht kenne. Insofern kann ich also nur den Film bewerten und - gleich schon mal Spoiler vorweg, weil man siehts ja schon am Titel: Mir persönlich hat diese Nummer hier überhaupt nicht gefallen. Wenn ihr allerdings jetzt schon die Stirn runzelt, weil ihr euch auf diesen Film freut, braucht ihr euch dieses Review nicht weiter durchzulesen, denn das hilft letztlich keinem. Wer jedoch wissen möchte, wieso ich diese Meinung habe, dem sei hiermit gesagt: Willkommen zu den Details.
FILMINFO:
The Monkey startet am kommenden Donnerstag, den 20. Februar 2025 in den deutschen Kinos. Es handelt sich um einen Horrorfilm von Oz Perkins, der daneben auch das Drehbuch schrieb. Der Film hat eine Laufzeit von 93 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben.
MEINUNG:
Der Film handelt von den beiden Zwillingsbrüdern Hal und Bill, beide gespielt von Theo James, der hier noch die solideste Performance hat und beide Rollen für mich glaubhaft mimt. Für die Darstellung im Kindesalter hat man letztlich Christian Convery verpflichtet und auch er liefert eine solide Performance von beiden Brüdern. Daneben haben wir dann noch den mir aus Halloween Ends bekannten Rohan Campbell, den ich hier erneut nicht gebraucht habe. Er ist da und hat die ganzen anderthalb Stunden über einen Gesichtsausdruck. Jener Blick, der mich schon in seiner Rolle als Corey genervt hat. Als Ausgleich dafür kann man jedoch Elijah Wood in ner kleinen Nebenrolle sehen, das wiederum hat mir viel Spaß gemacht. Alles in allem muss ich aber sagen: Es ist jetzt schon ne Weile her, als ich im Kino war, nämlich am Freitag vor 2 Wochen. Und so viel ist von diesem Film bis heute leider nicht hängengeblieben, dass ich sagen muss: Oh, das war aber bemerkenswert. Nein, leider in diese Richtung ne Flaute.
Handwerklich hingegen, hat der Film durchaus was zu bieten: Wir bekommen einen sehr guten Mix aus CGI und praktischen Effekten. Aber, vor allem wenns um die Frage geht, WIE denn die Akteure hier ums Leben kommen, sah ich fürs erste ne klare Parallele: Geklaut von Final Destination, der ja auch die seltsamsten Todesarten hatte bzw. diese irgendwie als erstes für sich so etabliert hat, wirkt The Monkey dann doch zu sehr davon - ich sag bewusst nicht inspiriert, sondern ABGEGUCKT - und das find ich auf der Gegenseite wieder dreist, faul und auch langweilig und stellenweise wirklich zu vorhersehbar. Die Todesszenen an sich sind gut gemacht, mit diesem bereits angesprochenen Mix aus Computer- und praktischen Effekten, doch ihr kennt mich, das allein ist für mich nur die Kirsche auf dem Kuchen und macht den Film nicht qualitativ hochwertiger, wenn der Plot einfach so platt ist, dass er nicht mehr hergibt und dann nach ungefähr zwei Drittel anfängt, sich in ein Drama unter Zwillingen zu vergaloppieren und somit den Hang zum Horror für mein Empfinden zu sehr bis gänzlich verlässt.
FAZIT:
The Monkey ist, für mich genommen, erneut eine einzige Enttäuschung, was das Horrorkino angeht. Einzig bei den Todesarten zeigt man uns Innovation, was sich jedoch nur auf die reine Machart bezieht. Der Rest wirkte in der Sneak wie eine faule und dreiste Kopie von Final Destination. Der Plot ist langweilig und zu vorhersehbar, die Charaktere, abgesehen von Bill und seinem Bruder Hal, jucken mich nicht und auch das Mysterium, den eigenen Vater betreffend, wird komplett fallengelassen und gar nicht mehr beachtet. Stattdessen erleben wir ein Drama zweier Zwillinge, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihre "Einsicht", trotz der Tatsache, dass man zu verschieden ist und nicht miteinander klarkommt, kauf ich den beiden einfach nicht ab und frage mich erneut: Woher kommt das jetzt auf einmal? Zwischendrin hat man dann immer wieder die bereits angesprochenen Tode, wohl auch nur, um uns zu suggerieren, dass wir uns immer noch in nem Horrorfilm befinden. Wer mit der Erwartung "Schlachtplatte ohne logische Erzählweise" ins Kino geht, kann mit The Monkey durchaus seinen Spaß haben. Wer im Kino jedoch Wert auf Story, Charaktere und gut gemachten Horror legt, wird, genauso wie ich, wohl bitter enttäuscht sein. Etwas, was ich persönlich schade finde, denn Oz Perkins hat ja in den 90ern mit WOLF - Das Tier im Manne oder auch vor drei Jahren mit Nope gezeigt, dass er Horror kann. Aber erneut: Stephen King-Adaption. Es bleibt dabei: The Shining von Kubrick und Frank Darabonds The Green Mile sind die einzigen beiden Verfilmungen, die ich wirklich mag.
WERTUNG:
Genre: 4,5/10
Gesamt: 3/10
Und damit bin ich am Ende meines Reviews zu The Monkey, in den deutschen Kinos zu erleben ab dem 20. Februar 2025. Falls ihr den Film schon kennt, was haltet ihr davon? Schreibts mir gern in die Kommentare. Und somit bedanke ich mich recht herzlich fürs reinklicken und durchlesen und wünsche euch wie immer eine gute Zeit und beste Unterhaltung im Kino.
Machts gut und bis bald.
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