Mittwoch, 16. Juli 2025

GÄÄÄÄHN !! : Ich weiß was du letzten Sommer getan hast (2025) | Review/Kritik

Der Killer mit der ikonischen Öl-Jacke und dem Fleischerhaken ist zurück auf der großen Leinwand um erneut für Angst und Schrecken zu sorgen. Denn abermals geht es um ein dunkles Geheimnis um eine Gruppe von Teenagern, die nicht so ganz ehrlich waren, was den letzten, nächtlichen Ausflug betrifft. Und so kommt es letztlich dazu, dass Julie, ihr Freund Ray und eben jene Teenie-Gruppe einmal mehr dem mörderischen Rachefeldzug eines unheimlichen Stalkers entkommen müssen... (Verleih)




Und damit Gude, liebe WatcherZ und herzlich willkommen, zu einem weiteren Review. Ich war Montag erneut verfrüht für euch im Kino und habe .... einen weiteren katastrophalen Film geguckt: Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast. Und ja, das ist die einzige Spoilerwarnung in diesem Artikel: Der Film war kacke. Wieso ich das so sehe, das verrate ich euch jetzt.  

Und wie immer gilt auch hier der Verweis zu meinem Disclaimer.

FILMINFO:
Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast startet am morgigen Donnerstag, dem 17. Juli 2025 in den deutschen Kinos, ist ein Horrorfilm mit einer Laufzeit von 112 Minuten und ab 16 Jahren freigegeben. Regie führte Jennifer Kaytin Robinson, die zusammen mit Sam Lansky auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen sind erneut Jennifer Love Hewitt und Freddy Prinze Jr. zu sehen. 

PROLOG: 
Okay, erneut: Wo soll ich hier anfangen? Es scheint derzeit wirklich ein Trend zu sein, alte, eingestaubte und längst vergessene Horrorfilmkiller aus der Mottenkiste zu kramen und sie zurück auf die Leinwand zu werfen, damit sie genau DAS tun, was man bei einem solchen Film erwartet. Und ich bin ehrlich: Ich höre schon wieder die ganzen Fanboys ächzen, während ich diese Zeilen hier tippe. Doch was soll ich denn bitte machen, ich bin Filmkritiker und ihr wisst genau, was ich von derartigem Einheitsbrei halte. Ergo: Legen wir los. Wie immer gehts hier zunächst lose um den Plot und eventuell adressiere ich einige Spoiler aus den beiden Vorgängern. Ja, meine Güte: Wir haben mittlerweile auch hier ein Franchise -.- 

MEINUNG:
Ja, richtig gehört: Auch in diesem Quark haben wir mittlerweile ein Franchise. 
Was ja ansich  ziemlich spannend und zugegebenermaßen auch irgendwo lustig auf mich wirkt. Denn im Grunde sind diese Filme - zumindest die ersten beiden - so mit im Fahrwasser von Halloween H20/Resurrection und auch der Scream-Reihe von Wes Craven entstanden und hatten damals schon 1:1 die gleiche Prämisse: Ein Killer in Kostüm macht Jagd auf Teenies. Das klang damals schon ziemlich bescheuert, und so klingt es für mich heute noch. Aber worum gehts? Eine Gruppe von fünf Freunden beschließt nach einem tödlichen Autounfall die Wahrheit zu vertuschen. Ein Jahr später holt sie ihre Vergangenheit ein und sie werden von einem Hakenmann verfolgt. Die Freunde finden heraus, dass Ähnliches bereits vor über 20 Jahre passiert ist und sie suchen bei Ray und Julie Hilfe, die damals involviert waren.

JEP, so habe ich auch geguckt. Das ist der Plot des Films - und ich so "ernsthaft Leute? WIE OFT DENN NOCH????" Reicht es nicht mal langsam mit dieser Scheiße?! Also mir hats nach dem übelst bescheuerten zweiten Film schon gelangt, wo die da auf so ner Tropeninsel waren. Immerhin hatte diese Nummer wenigstens noch gute, praktische Effekte, das sah an sich nicht schlecht aus. Und den allzeit bekifften Bob-Marly-Verschnitt habe ich geliebt. Die Nummer hier... Doch der Reihe nach: Jenny Love Hewitt und Freddy Prinze - ihre Screentime ist reduziert auf 20 Minuten. Zusammen. Nicht jeweils, fangt nicht an zu träumen - es ist der gleiche Fanbait wie 2019 bei JW: Dominion, in dem man uns das fulminante Comeback von Dr. Alan Grant, Ellie Sattler und Dr. Ian Malcolm versprach. Und wir sehen sie exakt 2 Minuten lang, kurz bevor der Abspann kommt. So wird es letztlich auch hier gemacht. Der restliche Cast hat mich persönlich überhaupt nicht gejuckt. Bzw. das Schauspiel von Chase Sui Wonders und Jonah Hauer-King hat mich noch am ehesten überzeugt, jedoch wird deren Bounding gegen Mitte des Films so breit gehalten, dass ich nicht weiß, in welcher Konstellation die nochmal zueinander standen. Vielleicht habe ich jedoch auch manches an Wortwitz nicht verstanden, denn ich habe den Film im OV geguckt, vorgestern in der Preview. Doch alles in allem war der Cast auch erneut eh nur da, um abgeschlachtet zu werden. Womit ich beim Kern meiner Kritik bin: Die Kills bieten wenig neues, sehr viel CGI und dafür aber dann dieses Gefühl in mir wo ich denke, das hab ich in zig anderen, älteren Slashern schon so viel besser gesehen, vor allem was Kreativität und auch Logik betrifft. Es gibt da ne Szene, die sieht man schon im Trailer und die hat mit ner Harpune zutun. Sowas ähnliches gabs in Jason Takes Manhattan schon, und es sah damals so viel besser aus. Und dieser Film ist WIE ALT? 1988? Das kann einfach nicht sein, es wirkt wie faul und lustlos hingerotzt.  Einzig die Kamera lieferte Bilder, die mich überzeugen konnten. Ja, Visuell hat dieser Film durchaus seine Momente, doch ihr kennt mich: Das Handwerk alleine ruft mich nicht mehr hinter der Couch vor. Kostüm und Maske sind heutiger Standard, also nichts besonderes in irgendeiner Form. Make up, wenns denn dann mal tödlich wird, hält die Kamera zwar drauf, jedoch sieht das für mich so beschissen aus, dass ich hier auch keinen wirklichen Stern vergeben könnte. Der Soundtrack setzt erneut auf dumme, vorhersehbare und unatmosphärische Jumpscares, die dann noch nicht mal ziehen, da man hier wirklich alles kommen sieht. Es knallt und... Huch, war nur ne Katze. Ernsthaft: Dieser Film spielt mit sämtlichen Klischees, die mich schon immer gelangweilt haben.  

 

FAZIT: 
Ich befürchte, so langsam wird es eng auf meiner diesjährigen Flopliste. Und das Jahr ist gerade mal halb um. Dieser Film war für mich persönlich ein erneuter Totalausfall - bei einem Preis von 11,50€ fürs Ticket, habe ich definitiv mehr erwartet, als alle bisher erschienenen Filme in diesem Franchise noch einmal zu sehen - diesmal jedoch in richtig beschissen. Die Charaktere sind langweilig, die Story ausgelutscht, die Effekte sind scheiße, das Schauspiel miserabel und die Jumpscares zu vorhersehbar. Das einzig positive an diesem Film ist die Kameraarbeit und das Spiel mit dem Licht. Alles andere hat irgendwie erneut nur meine Zeit verschwendet. Aber um fair zu sein: Genau DAS habe ich auch irgendwo erwartet, zu bekommen. Wer die Trailer kennt, weiß, was ihn erwartet - und mich hats dennoch massiv enttäuscht. 

WERTUNG:
Genre: 2/10
Gesamt: 2,5/10

Und damit bin ich auch schon wieder am Ende meines Reviews zu Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast. in den deutschen Kinos zu erleben, ab dem morgigen 17. Juli 2025. Und daher wie immer meine Fragen an Euch: Seid ihr heiß drauf? Habt ihr den Film schon gesehen? Wenn ja, wie fandet ihr ihn? UND: Was ist euer Favorit aus der Reihe? Schreibts mir gerne in die Kommentare. Hier gibt es absolut keine falschen Antworten.

Und somit bedanke ich mich erneut ganz herzlich bei euch fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch wie immer ganz ganz viel Spaß, beim Filme und Serien-Gucken. Habt eine gute Zeit, nette Leute um Euch und machts gut, bis zum nächsten Mal.

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