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Produktion: USA 2024 Länge: 120 Min
Genre: SciFi/Horror
Cast: Cailee Spaeny, David Jonsson, Isabela Merced
Regie: Fede Alvarez
Plot:
Die Waise Rain muss feststellen, dass sie nicht wie geplant den Arbeitsplaneten Jackson's Star verlassen kann, um den Machenschaften des Weyland-Yutani-Konzerns entfliehen zu können. Zusammen mit ihrem Androiden Andy und ein paar Freunden beschließt sie, auf eine stillgelegte Raumstation zu fliehen um dort die nötigen Ressourcen zur endgültigen Flucht in die Freiheit zu finden. Doch Rain muss feststellen, dass dies eine gefährliche Idee ist und einmal mehr muss sich eine junge Kämpferin der Ausgeburt von Terror und Tod stellen...
Meinung:
Da dieser Film gerade noch im Kino läuft, will ich nicht allzu viel spoilern. Daher kurz und knackig, was ich mag und was nicht: Der neue Film von Fede Alvarez katapultiert den Betrachter in das Jahr 2142, womit er in der Chronologie zwischen dem ersten und dem zweiten Teil spielt. Hab ich diesen Neuanfang gebraucht? Nein. Hatte ich meinen Spaß mit der Nummer und war es ein guter Film? Doppeltes JA.
Der Film erfindet sich nicht neu, stellt jedoch viele ikonische Szenen der Reihe besser dar, da man auf die neuesten Techniken zugreifen kann. Vieles ist praktisch und sieht demnach einfach nur fantastisch aus. Die Kamera liefert schöne Bilder, in den richtigen Farben: wir haben erneut diese dunklen, grauen - ja fast tiefschwarzen Ecken und Gänge, die ansich schon bedrohlich wirken. Dazu die Musik, von Ben Wallfisch, der ikonische Klänge mit neuem Sound mischt und damit die Klaustrophobie unterstreicht.
Der Cast war mir gänzlich unbekannt bis auf eine Cailee Spaeny, die ich schon aus Pacific Rim, Vice und Der Hexenclub kannte, die hier ne saustarke Performance abliefert. Scenestealer hingegen ist für mich David Jonsson mit seiner Performance als Androide, der hier die Bruderrolle eines Mädchens übernimmt, das sonst niemanden mehr hätte. Er hat gar nicht so viel zutun aber jedes Mal raubte er meine komplette Aufmerksamkeit.
Das einzige, was ich nicht brauchte, weil es immer zu vorhersehbar war, sind diese 2-3 üblen Jumpscares im Film, die erschrecken sollen, bei denen ich mich jedoch jedes mal fast totgelacht hab.
Alles in allem ist es aber ein Film, der endlich mal wieder funktioniert hat, obwohl das Franchise ja mittlerweile auch schon stolze 45 Jahre aufm Buckel hat, macht ALIEN: Romulus wirklich Spaß und läuft trotz seiner 120 Minuten mit einem guten Pacing runter, sodass ich nicht wie sonst ab dem 2. Akt alle 5 Min auf die Uhr geschaut hab. Den kann man sich geben.
Wertung Genre: 8,5/10
Wertung Gesamt: 8/10
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