Dienstag, 10. September 2024

The Frozen Ground (2013) | Review/Kritik

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren, neuen Short-Review. Ich habe den kriminalistischen Thriller The Frozen Ground geguckt. Was ich von der Nummer halte, verrate ich hier. Doch in diesem neuen Format wird dieses Review kurz und knackig ausfallen und weniger detailliert sein. Seid euch dessen bitte bewusst. Und: Alles was jetzt folgt, ist nur meine persönliche Meinung. Legen wir los!


Produktion: USA 2013
Cast: Nicolas Cage, John Cusack, Vanessa Hudgens
Genre: Kriminalistischer Thriller
Laufzeit: 105 Minuten
Regie: Scott Walker 

Der Film behandelt die brutale Mordserie des Serienkillers Robert "Bob" Christian Hansen, der zwischen 1971 und 1983 in Alaska mindestens 57 Frauen zwischen 17 und 41 Jahren entführt, vergewaltigt und 17 seiner Opfer brutal ermordet hat...

Dieses wirre Katz- und Mausspiel zwischen der Polizei und einem angesehenen Familienvater aus der Mittelschicht ist einfach nur genial. Sehen wir den Killer anfangs gar nicht, so erfahren wir in den Aussagen der einzigen Überlebenden durch Flashbacks, wie sadistisch der Killer mit seinen Opfern umgeht, bevor er sie ermordet. So auch, bei seinem aktuellen Opfer: 

Der Schockmoment ist on Point und hat mir beim schauen den Atem stocken lassen.  Obwohl wir erahnen, was passiert, haut uns der brutale Killer aus den Socken, bevor er nach Hause fährt, sich zu seiner Frau und seinen Kindern an den Tisch setzt und zu Abend isst. 

Der Killer, gespielt von John Cusack ist hier klar der Scenestealer. Erneut: er hat gar nicht so viel Screentime, aber er rockt es, als hätte er nie was anderes gemacht, als den kranken Psychopathen zu spielen, der sich so sicher fühlt, dass man ihm nichts nachweisen kann. Vanessa Hudgens als Opfer, das entkommen konnte, sich anfangs nicht sicher ist, kann ich den Cops jetzt trauen, oder sind sie geschmiert? Fabelhaft: Solide, glaubhafte Performance und man sieht ihr an: Sie hat Spaß. So komm ich noch zum letzten, nämlich Nicolas Cage, der hier einmal mehr den Cop mit Abrissbirne gibt, was son bisschen an The Rock erinnert nach dem Motto: Ich hab keinen Plan wie, aber ich knacke den Fall. Selten hab ich ihn dabei aber so sensibel und einfühlsam erlebt, kennt man ihn doch eher als einen, der gern man draufhaut - ich find ja generell, der Typ kann einfach alles spielen - aber zurück zum Thema: Ja Cage überzeugt erneut und hat mich persönlich beim gucken auch teilweise überrascht, weil man solche Seiten bei ihm selten sieht. 

Musik und Kamera sind okay, der Soundtrack jetzt nix bombastisches, aber in dramatischen Momenten doch angepasster, als in den brisanten Szenen, wo gemordet wird und es dann auch mal knallt, passt das für mich. Effekttechnisch war zumindest für mich alles praktisch, gedreht wurde in Alaska an den Originalplätzen zumindest teilweise dort in der Nähe. Was das ganze authentischer macht als irgend ne Studioproduktion oder Greenscreen.  

Fazit: Cage in Bestform

Wertung Genre: 7/10
Wertung Gesamt: 8,5/10

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