Diesen Sommer ist es nun endlich soweit: Superman kehrt für das DCEU zurück auf die großen Leinwände: Nach einer Reihe von katastrophalen Schicksalsschlägen, gerät das Leben von Clark Kent erneut komplett aus den Fugen. Nach einer erneuten Niederlage gilt es nun, das Image als Superman wieder aufzurichten - dabei kommt es zu sehr intensiven Spannungen und auch Lex Luthor ist wieder am Start...
Und damit erneut Gude, liebe WatcherZ und willkommen zu einem weiteren Reviewpost auf diesem Blog. Wie ihr wisst, befinde ich mich aktuell quasi in der Sommerpause. Und ja, dieses Review ist definitiv auch nicht das erste Review, was ich euch geben wollte, für diesen Sommer. Aber es ist ein Review, das geschehen muss: Ich wurde diese Tage endlich wieder zu einer verfrühten Presse-Preview eingeladen und diesmal wars auch noch einer der Filme, auf die ich mich im aktuellen Kinojahr wirklich am meisten gefreut habe. Und dann wurde ja auch noch groß angeteasert, dass Blockbuster-Vollprofi James Gunn (58, Guardians Of The Galaxy, The Suicide Squad) für diesen neuen Film sowohl das Drehbuch schreibt und ihn auch komplett selbst inszeniert. Nach dem ersten Teaser, Anfang des Jahres, wo dann auch noch klar wurde, dass man Krypto zurückbringt, ich so Wow GEILOMAT, ihr traut euch hier echt wieder was; YES BABY, Iam hooked! . Doch schon der erste, offizielle Trailer im März, hat meine Erwartungen dann derart massiv zurückgedreht - mit dem Ergebnis, dass ich trotzdem noch total enttäuscht wurde. Bevor ich jetzt über diesen Film spreche, verweise ich auch hier ausdrücklich auf meine Disclaimer.
FILMINFO:
SUPERMAN ist ein Comic-SciFi-Actionfilm der von James Gunn geschrieben und auch inszeniert wurde. Er hat eine Spielzeit von 132 Minuten, ist ab 12 Jahren freigegeben und startet am morgigen Donnerstag, den 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos. In den Hauptrollen sehen wir David Corenswet, Rachel Brosnahn und Nicholas Hoult.
PROLOG:
Also ganz ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie oft ich diese Eröffnung mit einem Titel wie "Absoluter Müll" oder "Bodenlose Enttäuschung" noch in meinen kommenden Reviews verwende, denn irgendwie schafft es Hollywood derzeit, sich in Puncto "miese Umsetzung" ständig noch zu toppen. Los gings in diesem Jahr mit albernem Mist wie The Monkey, Review ist live und hier zu finden. Dann ging es weiter mit der bisherigen Dämlichkeits-Krönung namens Jurassic World, über den ich gestern ja schon sprach. Die Nummer heute ist jedoch einer dieser Filme, auf die ich mich dieses Jahr wirklich am meisten gefreut habe. Denn wir bekommen diesmal keine Origin-Story, sondern einen Superman, der schon seit einigen Jahren etabliert ist, dabei dann zuletzt immer mehr in die negative Kritik rutschte und jetzt quasi sein Image wieder neu erschaffen und ausbauen will, was an sich ja schon mal was interessantes ist und zudem auch noch spannend klingt. Und gerade wenn ich mich an Gunn's Rettung im MCU erinnere, ich LIEBE die Guardians-Trilogie bis heute und ja, ich habe im Finale sogar geweint. Bei Superman war ich allerdings erneut drauf und dran, den Saal zu verlassen.
MEINUNG:
Jap, ich kam erneut aus der PV und konnte einfach nicht fassen, was ich da gerade geguckt habe. Weil irgendwie ist das hier erneut nichts halbes und nichts ganzes. Einzig über die Cast in diesem Film lässt sich sagen: David Corenswet als Clark Kent/Superman ist schauspielerisch noch das Beste an diesem Film. Da er aber so wenig Material bekommt, aus dem man etwas anständiges hätte machen können, holt er eben das für sich maximal Mögliche aus diesem Script - und ja, das bekommt wirklich meine Hochachtung. Allerdings funktioniert das in diesem Film auch nur vereinzelt. Auf die Beziehung zu Lois, gerspielt von Rachel Brosnahn, wird hier sogut wie gar nicht eingegangen, was ich ziemlich schade finde, denn die Chemie zwischen den beiden ist echt, ist greifbar und für mich umso unverständlicher, wieso man den beiden gerade hier nicht mehr Raum für Entfaltung gelassen hatte. Lois erzählt uns das zwar alles im Deatil, aber warum verflucht, sehe ich das nicht auch? Das hab ich nicht verstanden, also - es wirkt schon ziemlich faul. Lex Luthor, gespielt von Nicholas Hoult - Ich LIEBE den Schauspieler, aber hier ist er einfach nur kacke, er gibt sich nicht mal Mühe, aus diesem Drehbuch etwas rauszuholen und dadurch mehr dreidimensional zu kommen. Charakter-Züge und sogar Arks sollte man hier demnach erst gar nicht erwarten.
Es wirkt auch handwerklich, wie ein absoluter Kinderfilm. Nichts hat Struktur und/oder gar Tiefe, es wirkt bunt, grell, laut und das passt hier finde ich überhaupt nicht. Gerade, wenn ich das mit dem Handwerk in z.B. The Suicide Squad vergleiche, der ja auch von James Gunn war. Hier ist meiner Meinung nach so viel schief gegangen. Es wirkt erneut wieder so, als hätte man gefragt: Welche der 400 dummen Ideen nehmen wir für diesen Film? und die Antwort war JA! Das CGI sieht so beschissen aus, dass sich mir die Frage stellt, ob es nicht doch beabsichtigt ist, alles, was im Background passiert, ist quasi nicht zu erkennen, etwas, was ich im Review zu Thunderbolts* noch gelobt habe. Der Score passt nicht mal ansatzweise zu den gezeigten Bildern und wirkt teilweise doch sehr recycelt, die Kostüme sehen nach nix aus, gerade im erneuten Vergleich zu TSS und auch alles andere an diesem Film hat mich absolut nicht abgeholt. Die Dialoge ergeben keinen Sinn, der Humor ist deplatziert und wirkt erneut teilweise so gezwungen, gerade wenn man - ich will nicht zu viel spoilern - Es gibt einen Gag, den bringt man hier schätzungsweise 4-5 mal in 45 Minuten, wo ich mir erneut denke, "ernsthaft Leute" und "machts doch bitte bitte bitte endlich wieder nur nen kleinen Tacken intelligenter. Denn die neue Story mitten aus dem Leben zu schreiben und uns nicht erneut die x-te Origin zu servieren, das kommt von der Prämisse schon sehr schmackhaft daher - und ihr kennt mich - ich LIEBE Superman und ich LIEBE auch das DCEU/DCU. Aber ich betrachte eben nicht auch Müll wie diesen durch die 10.000%-Fanboybrille. Doch auch der Spagat zwischen Kent, Lois und Lex funktioniert irgendwann nicht mehr, weil auch er zu breit gehalten wird. Ich machs kurz: Dieser Film landet sowas von definitiv auf meiner diesjährigen Flop-Liste.
FAZIT:
Alles in allem lässt sich hier erneut sagen, dass den Fans ein fettes FU anstatt einer neuen, frischen Geschichte gegeben wird. Vielleicht - und da will ich mich gar nicht zu weit ausm Fenster lehnen, war diese kindergerechte Umsetzung ja auch gewollt, denn ich habe mich im Vorfeld so wenig wie möglich über diesen Film informiert, weil ich wirklich frisch und unvoreingenommen meine persönlichen Eindrücke im Saal gewinnen wollte. Meine Erwartungen waren nach dem Trailer im Erdgeschoss und nach Sichtung hätte ich sie wohl 2,40m tief begraben müssen, um wenigstens von guter Unterhaltung sprechen zu können. Ich weiß noch nicht, auf welche Position meiner Flop10 ich dieses Mistviech hier setze. Aktuell gehe ich vom obersten Drittel aus.
WERTUNG:
Genre: 4/10
Gesamt: 4,5/10
Gesamt: 4,5/10
Und damit bin ich auch schon wieder am Ende meines Reviews zum neuen James Gunn-Film, in den deutschen Kinos zu sehen ab dem morgigen Donnerstag, 10 Juli 2025. Doch jetzt frage ich euch: Habt ihr Bock drauf? Welchen Film findet ihr am besten? Wer ist euer Lieblings-Superman? Schreibts mir gern mal in die Kommentare, wenn ihr Bock habt und lasst mir gern ein Like/Follow da, falls euch dieses Review gefallen hat.
Und somit bedanke ich mich erneut ganz herzlich bei euch fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch wie immer ganz ganz viel Spaß, beim Filme und Serien-Gucken. Habt eine gute Zeit, nette Leute um Euch und machts gut, bis zum nächsten Mal.
Oh man. Das hört sich ja katastrophal an.
AntwortenLöschenGott sei Dank bin und war ich nie ein großer Superman Fan.
Hätte den Film vielleicht mal geschaut, wenn er im TV läuft. Aber auch das werde ich wohl sein lassen. Da kann ich meine Zeit auch angenehmer verschwenden.
Aber wie immer ein Klasse geschriebenes Review.
Für mich als Fan, sowohl von Superman, als auch von James Gunn, ist es doppelt bitter. Ich hoffte auf ein episches Meisterwerk und bekam einen Klumpen Kacke, ohne jede Substanz.
LöschenSchade, schade, schade.