Dienstag, 29. April 2025

Ich ertrage es nicht mehr: The Bayou (2024) | Review/Kritik

Die Collegestudentin Kyle versucht noch immer, den Tod ihres Bruders von vor über einem Jahr zu verarbeiten. Mit einer Gruppe von Freunden chartert sie ein kleines Flugzeug, um die Asche des Bruders in den Sümpfen von Louisiana zu verstreuen. Doch die Maschine stürzt ab und schon bald findet sich die Gruppe in einem gefährlichen Überlebenskampf wieder, in dem es darum geht, Angriffe von Alligatoren zu überleben, die sich scheinbar nicht natürlich verhalten... 




Und damit geht es hier jetzt endlich mal wieder um einen neueren Film, der bereits im Februar in die amerikanischen Kinos kam und bei uns in Europa im kommenden Monat auf DVD/Bluray und im Stream veröffentlicht wird. Und erneut muss ich mich bei euch entschuldigen. Denn eigentlich wollte ich gestern den neuen Film von M.B. Jordan gucken. Dies kam jedoch nicht zustande, da der Stream eine fürchterliche Qualität hatte. sowohl was Bild als auch Ton angeht. Daher nehmts mir bitte nicht übel, wenns heute um was anderes geht. Sobald ich Blood & Sinners zu Gesicht bekomme, werde ich auch darüber schreiben. Wie immer, wenn ich Filme reviewe, die noch recht frisch sind, bin ich auch in diesem Bericht eher vage, was die Story und vor allem das Ende angeht. Wenn es euch ebenfalls interessieren würde, von diesem Film eine detaillierte Analyse zu bekommen, schreibts mir gern mal in die Kommentare. Denn eins ist sicher: Ich werde diese Tage definitiv noch einen Spoilertalk hierzu machen müssen. Alleine schon, damit dieses Review Sinn ergibt. Und wie immer ist auch dieses Mal alles erneut nur meine persönliche Meinung. Ihr seid hiermit gewarnt.


FILMINFO:
The Bayou geht 86 Minuten, ist voraussichtlich ab 16 Jahren freigegeben und erscheint hier bei uns in Deutschland am 9. Mai 2025 auf verschiedenen, digitalen Medien und Streams. Taneli Mustonen und Brad Watson waren für die Regie verantwortlich, für dass Drehbuch engagierte man Gavin Mehrtens
Athena Strates, Elisha Applebaum und Madalena Aragão sind in den Hauptrollen zu sehen.


PROLOG:
Nach längerer Zeit nun also endlich  mal wieder ein etwas neueres Werk und dazu auch noch ein Horrorfilm. Naja, zumindest wird er als solcher vermarktet. Aber ganz ehrlich: Ich weiß nicht so recht, ob dem Film selber bewusst ist, was er eigentlich sein will. Denn allein für sich genommen, kommt die reine Prämisse dieser Nummer für mich persönlich erstmal doch sehr schmackhaft um die Ecke. Doch was dann passiert ist erneut das moderne Horrorkino und schon nach den ersten 10-15 Minuten kam die Erkenntnis: Es ist tatsächlich weder Trash noch Creature-Feature. Und normalerweise kriegt mich sowas doch sehr schnell, denn ich gucke gut gemachten Krokohorror an sich wirklich gerne. Werke wie Alligator von 1980, der im Prinzip richtiger Horror war, hatte für die damalige Zeit wahnsinnig gut aussehende praktische Effekte. Auf der anderen Seite liefert so ein Ur-Viech aber dann auch genug Stoff für anständigen und soliden Trash. Zum Beispiel mit Kassikern wie Killer Crocodile die damals total hirnlos und dumm waren, jedoch genau wussten, was sie sind. Aber nun genug der Worte. Worum gehts?


STORY:
Wie immer kratze ich hier jetzt nur leicht den Plot an und spreche danach dann über das, was ich mochte und was nicht: Ausgangspunkt des Filmes ist eine Razzia der DEA, bei der eine Drogenbande im Dschungel eliminiert wird und flüssiges Meth in die Gewässer des Sumpfes gelangt, welches die dort lebenden Tiere in ihrem Wesen stark verändert hat. Parallel plant die Studentin Kyle, gespielt von Athena Strates, mit einigen Freunden, die Asche ihres Bruders an einem besonderen Ort zu verstreuen, um endlich mit diesem Kapitel ihres Lebens abschließen zu können. Sie chartern ein kleines Flugzeug um damit in die Sümpfe zu fliegen. Doch nachdem die Maschine, dessen Flugschreiber aus Kostengründen ausgeschalten war, in dem Gebiet abstürzt, sieht sich die Gruppe auf einmal auf dem Frühstücks-Buffett jener Alligatoren wieder, die am Anfang mit den Drogen in Berührung kamen. Und mehr möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht über den Plot verraten. Zumindest nicht in diesem Review. 


MEINUNG:
Okay, also dieser Film.... Dieser Film.. Erneut bin ich sprachlos, was für eine Kacke man uns hier serviert. Während Cocaine Bear, der ja auch total dumm und hirnlos war, wenigstens noch solides Schauspiel, gute Kameraarbeit und brauchbare Effekte am Start hatte, funktioniert hier so gut wie gar nix mehr für mich. Einzig - und das kann ich gleich schon sagen - die Eröffnungsszene ist noch das Beste am Film. Aber auch hier will ich nicht so viel spoilern. Generell lässt sich sagen, dass hier nicht so ganz klar ist, in welche Richtung sich dieser Film bewegen will. Für guten Horror hat er zu viel deplatzierte Comedy und die Effekte reichen nicht wirklich aus, um mich hier hinterm Sessel vor zu locken. Auf der anderen Seite sehen die Effekte dann - um nur vom reinen Trash zu reden - dann doch wieder zu gut aus. 

Und zugegeben hat dieser Film, neben der krassen Eröffnung, wo wirklich nicht mit Blei gegeizt wird, dann doch noch seine ein, zwei Momente, wo ich sage Yes Baby! Iam hooked! Es gibt eine Szene, die hat mit nem klingelnden Handy zutun - da war ich wirklich kurz zusammengezuckt. Die andere positive Seite des Filmes ist, dass man mich hier 1-2 mal wirklich überrascht hat, wo ich dachte zu glauben, wen es erwischt - und letztlich wars dann jemand ganz anderes. Das hat hier wirklich zwei drei Mal wirklich gut funktioniert. Worauf ich hier allerdings überhaupt nicht klargekommen bin, waren halt diese "Versuche" eines Spagats zwischen Horror, Survival und eben dem Drama um den getöteten Bruder. Hier versucht der Film etwas aufzubauen, was ihm letztlich nicht gelingt. Denn dieses Drama ist für mich in nem Horrortrash einfach nur deplatziert. Und stellenweise nimmt dieser Film sich in genau diesen Momenten dann wieder nen Tacken zu ernst. Für mich funktioniert das so leider gar nicht. Im Sub-Genre "Survival-Horror mit Krokos" ist tatsächlich Crawl immer noch der weitaus bessere Film. Und Crawl sieht dazu auch noch um Längen besser aus, als dieser Kackhaufen. Vielleicht wollt ihr zu diesem Film ja auch mal eine Analyse von mir. Wenn ja, lasst es mich gern wissen. 


Kommen wir kurz zum Cast: Für Athena Strates, die ich vorher tatsächlich nur durch ihre Rolle der Mentorin Persephone Price im letzten Hunger Games kannte, in der sie jedoch nicht allzu viel zutun hatte, ist The Bayou für mich nun tatsächlich der erste Film, in dem sie eine Hauptrolle hat. Und was soll ich groß sagen: Sie ist einfach nur da. Auch hier hat sie erneut die Screenpräsenz einer Treppe und genauso wirkt auch ihr gesamtes Schauspiel: Sie hat echt nur einen einzigen Gesichtsausdruck, den ganzen Film über. Dass sie hier dann auch noch einen auf Crocodile Dundee macht - Tipps und Kniffe kennt - wo ich mich frage, woher weiß sie das eigentlich alles - es wird nicht erklärt - erneut friss oder stirb, wir müssen es einfach hinnehmen. Gleiches muss ich über die Performance von  Andonis Anthony in der Rolle des Piloten Frank sagen. Auch er versucht hier zu schauspielern, man kommt sich aber schnell vor, als säße man in einem Lustspiel. Einzig Madalena Aragão konnte mich in der Rolle der Alice überzeugen. Sie war mein Scenestealer und für mich genommen, die einzige Person am Set, von der ich zumindest eine Art Schauspiel sah. Zugegeben, es gibt auch mit ihr einen Take, der total sinnlos ist, aber sie rockt es einfach nur und ich habe wirklich bei ihr mitgefiebert. Vor allem am ende des Films. Vom restlichen Cast bekommen wir so gut wie gar kein Wissen. erneut, das ist das Kroko-Futter und was will man da mit Backstorys und/oder Arks? 


Bei den Effekten haben wir auch hier erneut einen Mix aus zumindest teilweise brauchbaren praktischen Effekten und total billigem CGI. Währen des ersten Kills dachte ich wirklich zunächst, wow, das sieht für Trash doch recht ordentlich aus, wenn man nur bestimmte Teile, wie den Kopf des Krokos zeigt. Doch wenn man diese Viecher dann direkt im nächsten Take komplett sieht, weiß man auf Anhieb, okay das ist nicht echt, das ist nicht echt und dieses dort auch nicht - und ich so erneut, warum?! Auch im dunklen sehen diese Animationen nicht annähernd gut gerendert aus. Sofern man in den dunklen Takes bei Nacht überhaupt etwas erkennt. Etwas, das mich schon bei AvP Requiem so abgefuckt hat: Da hatte man schon so ein geiles Design vor allem für den Pred-Alien - und im Film sehen wir nichts davon, weil man die richtige Ausleuchtung einfach weggespart hat. Es wirkt, als hätte man nach der Hälfte erneut aufgehört, sich Mühe zu geben. Und sowas finde ich persönlich dann wieder schade, wenn man bedenkt, dass die reine Prämisse doch sehr interessant wirkt, zumindest, auf den ersten Blick. Musik, Kostüm und Makeup sind Standard - wirklich gar nichts ist hier speziell. In den Takes der Angriffe, oder beim Erblicken der Leichen kommt dann meist ein praktischer Effekt zum Einsatz. Die Kamera ist grell, leuchtend und geradezu blendend, in den Takes bei Tageslicht. In den Szenen bei Nacht ist es dann schon wieder nen Tacken zu dunkel, dass man hier nicht wirklich viel erkennt. Auch die vielen teils unlogischen Schnitte sind wirr und haben mich beim Gucken immer wieder aus dem Plot gerissen. 



FAZIT: 
Mit The Bayou bekommen wir erneut einen Film, der zum einen nicht wirklich weiß, ob er Survival-Horror, Comedy oder Drama sein möchte. Vieles wirkt so aufgesetzt und teilweise vorhersehbar und daher langweilig. Zum anderen geht der Film Netto gerade mal knapp 86 Minuten und diese nicht mal anderthalb Stunden ziehen sich so übel, ja man schleppt sich förmlich durch den Plot. Die Schauspieler sind langweilig ohne Ende, die Effekte sitzen überhaupt nicht und auch die Comedy, die immer dann kommt, wenn wir eigentlich das Drama um den Bruder haben - ne Leute. Das ist erneut ein Griff ins Klo und so an sich mal überhaupt nix für den Onkel. Was ich schade finde, denn ich habe hier zumindest ne spaßige Trashnummer erwartet, doch dafür nimmt sich der Film stellenweise doch wieder viel zu ernst. Ich bleibe dabei. Wer nach einem anständigen Survival-Horror mit Krokodilen sucht, für den ist Crawl mit Abstand die bessere Wahl. Dieser Kackhaufen taugt für mich nicht mal zu einem spaßigen Trash-Abend. Dafür empfehle ich Klassiker wie Killer Crocodile eins und zwei.



WERTUNG:
Genre: 3/10
Gesamt 1,5/10 


Und das sind meine Gedanken zu The Bayou, in Deutschland als Disc oder VOD zu bekommen ab dem 09. Mai 2025. Doch jetzt frage ich wie immer euch: Wie steht ihr zu dieser Nummer, oder generell TierHorror/Creature-Feature? Habt ihr ihn schon gesehen, wenn ja, was ist eure Meinung dazu - und: Habt ihr gelacht? Ich wills wissen. Bitte schreibts mir in die Kommentare, sofern ihr Bock darauf habt. Wenn nicht, hey dann nicht :)

Und damit bedanke ich mich erneut ganz herzlich bei euch fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch an dieser Stelle wie immer natürlich ganz ganz viel Spaß im Kino oder vor dem TV zuhause. Habt eine gute Zeit, nette Leute um euch und machts gut, bis zum nächsten Review.

Sonntag, 27. April 2025

Zum ersten Mal: BATMAN & ROBIN (1997) | Rewatch

Batman und Robin erfahren, dass hinter dem Bösewicht Mr. Freeze der Wissenschaftler Victor Fries steckt, der durch einen Laborunfall übermenschliche Kräfte erlangt hat. Zur selben Zeit geschieht ein weiterer Unfall: Die Botanikerin Dr. Pamela Isley kommt mit dem Serum Venom in Berührung und verwandelt sich in Poison Ivy. Ein Kuss von ihr kann töten. Batman und Robin müssen ihre Kräfte bündeln, um Mr. Freeze und Poison Ivy aufzuhalten. Unterstützung erhalten sie dabei von Alfreds Nichte, Barbara Wilson, alias BATGIRL...






Hallo liebe WatcherZ und herzlich willkommen zu einen weiteren Review. Oh. Mein. Gott. Es ist tatsächlich passiert, ich habe gestern einen der schlimmsten Filme sehen müssen, die jemals produziert wurden. Ja, wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es jetzt einfach nicht mehr lustig ist und wo ich klar sage: STOP! ich ertrags nicht mehr. Und gleich eins vorweg, für alle, die sich fragen, wieso da ein Pikachu auf meinem Artikelbanner hockt: Weil das total dumm ist und absolut keinen Sinn ergibt. Genauso, wie der Film, über den ich heute rede. Ich habe ja vor einer Woche schon gefleht, lass es schnell gehen und bitte Gott, hab Gnade mit mir. Und in erster Linie muss ich mich zwingend bei ALLEN Fans von Batman Forever entschuldigen, denn Batman Forever ist ist tatsächlich DER PATE, verglichen mit der Scheiße, die ich mir da gestern antun musste. Wie immer in diesem Rewatch-Format, kommt es auch hier zu Spoilern, was die gesamte Batman-Lore angeht. Bitte bitte seid euch dessen bewusst. Und wie immer, ist auch alles in diesem Review ausschließlich meine persönliche Meinung. Legen wir los.


FILMINFO:
Batman & Robin ist eine Comic-Verfilmung von Regisseur Joel Schumacher, die am 26. Juni 1997 in die deutschen Kinos kam. Er hat eine Laufzeit von 126 Minuten und eine FSK-Empfehlung von 12 Jahren. In den Hauptrollen sind Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze und George Clooney als Batman zu sehen, während Chris O'Donnell als Robin zurückkehrt. Das Drehbuch zum Film schrieb Akiva Goldsman.


PROLOG:
Okay, bei diesem Review habe ich wirklich ernsthaft überlegt, nicht doch ein Video zu machen, denn so viel dummes Zeug auf einmal, habe ich hier noch nie besprochen. Und sicher wäre es für euch umso unterhaltender gewesen, meine Gestik zu beobachten, während ich diesen "Film" zerlege. Doch erstens habe ich derzeit noch nicht annähernd brauchbares Equipment - ich müsste die Takes schneiden, das kann ich nicht - und zum anderen habe ich mich gestern erneut wieder heiser geredet, ja das hab ich gut gemacht -.- ... Aber um zum Kern zu kommen: Eigentlich war der Plan ja, dass Schumacher zwei Episoden aus dieser Lore kinderfreundlicher produzieren sollte, weil die Burton-Filme an sich sehr düster waren. Und irgendwie hat er es dabei tatsächlich geschafft, jeden, ich sage wirklich jeden Charakter, der hier auftritt, in die Tonne zu treten und uns eine zweistündige, seltsame Burlesque-Show mit grellen Farben, dummen Onelinern und jeder Menge Bling-Bling zu geben. Aber worum gehts?



STORY:
Sex sells, Baby!! Denn exakt so geht der Film auch schon los: Wir sehen erneut Bat-Nippel, Bat-Ärsche und einen seltsam aussehenden Lendenschutz... Währenddessen reißt Robin dann den Spruch von Bruce aus dem Vorgängerfilm (Chicks digg the car) ... Worauf Batman entgegnet "That's why Superman works alone!" und ich so: Interessant, Superman existiert in diesem Universum? Welcher Superman soll das sein, ist das Ben Affleck?! Um den wäre es zumindest nicht schade, würde man ihn ebenso in die Tonne kloppen. Vielleicht soll das aber auch nur ein Gag sein. Ich hab das bis heute nicht wirklich verstanden - wie so vieles in diesem Film ... Bruce Wayne wird hier übrigens verkörpert von George Clooney - und ihr wisst, was ich von ihm halte. Das ist der fucking Kingpin: Allein seine Zusammenarbeit mit Tarantino in From Dusk Till Dawn. Schmackofazzo ^^ - Aber in diesem Film: Boah ist er beschissen. Aber dazu gleich noch ein paar Worte. Robin, erneut gespielt von Chris O'Donnell - ist erneut halt einfach da und so ein wenig im Clinch mit Bruce, weil er immer in dessen Schatten steht. 
Dann sehen wir auch schon Commissioner Gordon (Pat Hingle), der auch irgendwie in JEDEM Film dabei ist - und man macht überhaupt nichts mit ihm.... Ich so erneut: Ernsthaft Leute?! Daneben die einzige weitere Konstante in allen Filmen ist Michael Gough, der erneut als Alfred zurückkehrt. Und das kann ich gleich schon zu Beginn sagen: Er ist die einzige gute Note am gesamten Film. Und er bekommt hier wesentlich mehr Screentime.

Und Gordon ist jetzt im Batmobile zugeschaltet um Bruce zu sagen, hier Kollege. Da ist ein neuer Schurke in der Stadt: Mr. Freeze, er friert alles ein und ist hinter Diamanten her. Kümmert euch mal darum. Und ich denk mir direkt: Okay, es ist tatsächlich diese Art von Film. Erneut: Diese Nummer ist KEIN Batman-Film für mich, sondern irgend ein extrem seltsamer Mix aus James Bond, Knight Rider und Moulin Rouge. Dann erfahren wir auch ziemlich schnell, wer dahinter steckt: Ein Wissenschaftler namens Victor Fries (Arnold Schwarzenegger), der an einem Heilmittel für seine kranke Frau forschte und dabei kam es zu einem Unfall. Und er muss jetzt seine Körpertemperatur konstant unter Null Grad halten, um überleben zu können. Dafür - es ist echt so bescheuert - klaut er Diamanten für seinen Anzug - seine Motivation ist einfach nur dumm. Ich so: Wieso verkaufst du nicht einfach die Diamanten in deinem Anzug um an Forschungsgelder zu kommen - es ergibt absolut NULL Sinn. Und Arnie - ich sag Arnie, weil das ist NICHT Mr. Freeze für mich - macht halt das, was er seit Terminator in jedem Film gemacht hat: Er reißt Oneliner und ballert mit (Schnee-)kanonen um sich. Er "raucht" sogar - ich lüg euch NICHT an - Eiszigarren. Sein Labor sieht aus wie ein Tiefkühlfach im Moulin Rouge-Look und seine Handlanger, diese komische, bescheuerte Neongang, habe ich schon im Vorgänger nicht gebraucht. Wieso die auch in diesem Film wieder am Start sind - Ich habe keine Ahnung ...

Doch Arnie ist ja nicht der einzige Badguy im Film. Parallel dazu sehen wir die Originstory von Bane und - erneut Zitat Ryan Reynolds: "Thats just lazy writing!"

Denn sie zerstören sogar Bane in diesem Film: Das ist son kleiner Zwerg, den schnallen sie auf eine Bare, spritzen ihm grüne Flüssigkeit namens Venom und er wird zu Bane. Und sein erster Auftritt: er ist halt auch nur so ein dummes Pokémon in diesem Film: Er kann seinen Namen schreien und maximal noch 3-4 andere Worte. Leute, das mit Arnie war schon hart. Aber Bane?! Das ist eigentlich einer der intelligentesten Badguys im ganzen DC. Er hat unendlich Kraft, so wie im Film auch, ja. Aber er ist in den Comics überdurchschnittlich intelligent und agiert extrem clever. Ich so erneut: Was zur Hölle guck ich hier?! Weil der Film ist auch so unlogisch geschnitten: Wenn Freeze jemanden durch die Gegend wirft, fliegt der einfach mal 6 Meter hoch?! Aber ich war ja noch bei Bane: Dieser Vorfall wird von Dr. Pamela Isley (Uma Thurman) beobachtet, worauf diese von Dr. Woodrue scheinbar getötet wird. Ja, er übergießt auch sie mit Venom und sie kehrt kurz darauf zurück - als Poison Ivy. Nur, um uns nun 20.000 Pflanzenwitze um die Ohren zu feuern. Poison Ivy und Bane agieren fortan zusammen - und erneut musste ich mich so hart bepissen vor lachen: Wenn Bane da incognito im Auto sitzt, mit seinem bescheuerten Hut und dem Mantel wie Inspector Columbo... 

Währenddessen überrascht die Nichte von Alfred Pennyworth, Barbara Wilson (Alicia Silverstone), ihn mit einem Besuch. Sie wird von Wayne eingeladen, in Wayne Manor zu bleiben, bis sie zurück wieder zur Uni muss. Und ihr Akzent: Sie ist hier die Nichte von Alfred. Aber was soll dieser Akzent aus Brooklyn in ihrer Stimme?!

Wayne Enterprises präsentiert ein neues Teleskop auf einer Pressekonferenz, welche von Isley unterbrochen wird. Sie schlägt ein Projekt vor, das der Umwelt helfen könnte, doch Wayne lehnt ihr Angebot ab, da es Millionen Menschen umbringen würde. In dieser Nacht wird eine Wohltätigkeitsfeier von Wayne Enterprises gehalten; mit besonderen Gästen: Batman und Robin. Ivy entscheidet sich zum Gebrauch ihrer Fähigkeiten und verführt die beiden Helden. Doch Freeze stürzt in die Party und stiehlt einen auf der Feier präsentierten Diamanten. Er kann nach einer Verfolgungsjagd von Batman gestellt und gefangen genommen werden, wobei Batman Robins Motorrad zuvor mitten auf der Verfolgungsjagd mit einem Codewort stoppt, da er ihm einen riskanten Sprung nicht zutraut. Infolgedessen kommt es so vermehrt zu Spannungen zwischen beiden. Freeze kommt in die Gefängnisanstalt Arkham Asylum. Mit Hilfe von Ivy und Bane kann er aber wieder entkommen.

Ivy zieht aus der Anlage, in der die Frau von Mr. Freeze am Leben erhalten wird, den Stecker und sagt Freeze, dass es Batman und Robin gewesen wären. Dadurch wächst Freezes Hass auf die beiden. Ivy schlägt ihm vor, das Teleskop von Wayne Enterprises als Eiskanone zu benutzen, um Gotham und danach die ganze Welt einzufrieren. Wenn alle Menschen erfroren wären, würden sich Ivys Pflanzen über die ganze Erde ausbreiten können. Erneut, das ist so beschissen geschrieben, dass ich mich frage, wie viel Klebstoff der Autor hier geschnüffelt hat.

Seit der Verfolgungsjagd mit Mr. Freeze fangen Batman und Robin öfter an zu streiten, was durch die Präsenz von Ivy und ihren verführerischen Fähigkeiten gegenüber Robin noch verstärkt wird. Ivy, die Menschen verführen und mit einem bloßen Kuss töten kann, ist schließlich in der Lage, Robin noch einmal zu kontaktieren, schafft es aber nicht, ihn noch einmal zu verführen. Zwar küssen sie sich, Robin kann sich jedoch durch eine Latex-Schicht über den Lippen vor ihrem Gift schützen. Daraufhin wird Robin von den Pflanzen in einem Wasserbecken festgehalten, Batman wird von Ivys Efeu festgesetzt. Da erscheint Batgirl, die Ivy bekämpft und erreicht, dass diese in einer ihrer eigenen Pflanzen eingesperrt wird. Batman und Robin können sich aber selbst befreien und Batgirl offenbart ihre wahre Identität.

Batman, Robin und Batgirl entscheiden sich, Freeze gemeinsam zu verfolgen. Sie kommen zum Labor, wo Freeze und Bane sich aufhalten. Gotham ist schon komplett eingefroren. Robin und Batgirl kämpfen gegen Bane und können ihn besiegen, indem sie die Schläuche, die ihn stark machen, aus seinen Körper ziehen. Gleichzeitig kämpft Batman gegen Mr. Freeze und schlägt ihn in einem Kampf. Doch Freeze versucht noch, Batman zu vernichten, indem er die Plattform mit dem Teleskop darauf zerstört. Allerdings hat das nur zur Folge, dass Bane unter den Trümmern vergraben wird. Batgirl und Robin tauen Gotham mit Hilfe der von einem Satelliten ausgesendeten Wärmestrahlung wieder auf und Batman zeigt Freeze eine Aufnahme von Ivy während ihres Kampfes mit Batgirl. Freeze sieht dadurch, dass Ivy ihn bezüglich des Todes seiner Frau betrogen hat. Ivy hatte Batman beschuldigt, für den Tod Noras, Freezes eingefrorener Frau, verantwortlich zu sein. Freeze ist aufgebracht von dem Betrug und Batman sagt ihm, dass seine Frau überlebt hat. Sie ist weiterhin im kryogenischen Tiefschlaf und wurde nach Arkham gebracht, damit Freeze seine Forschungen weiterführen kann. Außerdem bittet Batman Freeze um ein Heilmittel, das er für die erste Stufe des MacGregor-Syndroms kreiert hat, die Krankheit, unter der seine Frau leidet. Dieses benötigt Batman für seinen sterbenden Freund und Butler Alfred Pennyworth. Freeze macht sein Missverständnis wieder gut, indem er Batman die Medizin gibt. Arnie so: Here take that, bring it to Alfred, do it now! And call me in the morning. I love my Sarah, fuck yo, thumbs up! Und ich erneut so, das hättet ihr nicht gleich so aushandeln können, dass Bruce sagt, hilf mir meinen Freund zu retten und im Gegenzug finanzier ich deine Forschung??? Der Film geht über zwei(!!!) Stunden ....

Ivy sitzt nun im Arkham Asylum ein, wo sie Besuch von Freeze bekommt, der ihr verspricht, ihr Leben zu einer Hölle des Winters zu machen. Und hier stell ich mir immer die Frage: Was passiert nach dem Cut? Bringt er sie jetzt wirklich um? Fänd ich zumindest nen coolen Gag, da dieser Take ja auch irgendwie derartig inszeniert ist. Pennyworth wird mit Freeze' Mittel geheilt. Alle sind sich einig, dass Wilson bei ihnen bleiben soll. Der Film endet, ähnlich wie in Batman Forever, mit dem Bat-Signals, von dem Batman, Robin und nun auch Batgirl auf die Kamera bzw. den Zuschauer zulaufen.


MEINUNG:
Oh Gott, wo soll ich hier bloß anfangen? Nachdem ich jetzt ausführlich über diesen saudämlichen Plot gesprochen habe, wird die Meinung diesbezüglich wesentlich kürzer. Aber was soll ich bitte machen? Ich kann hier nicht über Bildsprache reden, oder über intelligentes Storytelling - sowas ist beides nicht vorhanden. Genauso wie brauchbares Schauspiel: George Clooney als Bruce Wayne hat für mich überhaupt nicht gezogen. Er spielt die Rolle mit der Leidenschaft eines Zementsacks. Absolut Null Emotion, ich kauf ihm das nicht ab. Und ich kann mich auch an keinen anderen Film mit ihm erinnern, in dem er jemals so kacke performt hat: Er gibt sich nicht mal Mühe, seinem Charakter irgendwie Tiefe zu verleihen. Ich mochte die Interpretation von Val Kilmer schon nicht, aber der hat uns wenigstens etwas in den Szenen gegeben, die den Tod seiner Eltern thematisieren, bzw. dessen Verarbeitung. Chris O'Donnell, diesmal als eifersüchtiger Partner, der dem Gift von Pamela verfällt?! Wie doof ist das? Das wirkt erneut so als seien dem Autor nur bescheuerte Einfälle gekommen und auf die Frage, welchen davon man nimmt, kam die Antwort: Ja! Die Fehde - die gesamte Chemie zwischen den beiden fühl ich überhaupt nicht. Es wirkt so gezwungen und aufgesetzt, das kann nicht echt sein. Alicia Silverstone als Pennyworths Nichte, wo ich mich tatsächlich immer noch frage, was dieser bescheuerte Brooklyn-Akzent in ihrer Stimme soll, wenn sie Engländerin ist?! Erneut, es ist so Logikfrei wie nur möglich. Denn es geht hier nicht um die Charaktere. Aber dazu komm ich noch. Auf der Gegenseite dann der Battle der Oneliner-Artists. Wobei ich hier sagen muss, Arnie ist darin ein wenig besser als Thurman, da er ja in den 80ern und 90ern nichts anderes gemacht hat. Ansonsten, um noch kurz zu Uma Thurman zu kommen, ich liebe ihre Art des Schauspiels. Erneut, gerade die Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino, ob nun Pulp Fiction oder Kill Bill. Ich liebe diese Schauspielerin. Als Poison Ivy hat sie die Präsenz eines lauwarmen Toastes und außer dummen Onelinern über Pflanzen, hat auch sie nicht viel im Film zutun. Jeep Swenson als Bane bedarf hier keines weiteren Kommentars. 

Handwerklich ist dies einer der schlechtesten Filme, die ich jemals zu Gesicht bekam. Alles glitzert, alles funkelt und strahlt. Denn, ich sagte es bereits, dieser Film hat nur eine einzige Aufgabe: Spielzeugvermarktung. Es gibt so viele unterschiedliche Kostüme, Vehikel und Waffen, jedes Mal, wenn wir die drei (oder einen von ihnen) sehen, sind sie anders gekleidet, haben andere Fahrzeuge und so weiter. Dieser Film existiert eigentlich nur, um Werbung für Hasbro und Mattel zu machen. Die Kamera ist wackelig ohne Ende, die Schnitte total sinnlos, die Dialoge sind absolut seltsam und selbst der Score wird hier extrem faul recycelt: Das Theme von Dr. Chase Meridian bekommt hier zum Beispiel nun Poison Ivy - ich so erneut: Was soll diese Kacke.?!


FAZIT:
Batman & Robin zählt zu der Sorte Film, wo ich mir jetzt nen Besuch der MIB wünsche, um mein Gehirn blitzdingsen zu lassen. Dieser Film - soweit man das so nennen kann, denn rein technisch hat ja immer noch irgendwie ne Kamera draufgehalten - ist einfach nur Müll: Die Story ist scheiße, die Charaktere sind scheiße, die Kostüme sind scheiße, die Gegner sind absolut lächerlich, der Score wird faul eingesetzt und ich verstehe, dass man die Sache hiernach erstmal elf Jahre lang hat ruhen lassen. Dieser Film war wirklich der absolute Tiefpunkt im gesamten Franchise und ja, ich mache hier in der Bewertung etwas, was ich sonst kein zweites Mal in diesem Rewatch tun werde:


WERTUNG:
Genre: 0/10
Gesamt: 0/10 


Und damit bin ich am Ende meines Reviews zu Batman & Robin - diese Nummer für euch durchzuziehen, war echt extrem hart. Ich hab zwischendrin echt derbe gelitten. Doch jetzt frage ich euch: Wie steht ihr zu diesem Stück Scheiße? Müsst ihr genauso lachen? Existiert dieser Film für euch überhaupt? Schreibts mir gern in die Kommentare. Ich freu mich auf jede Meinung. 

Und somit bedanke ich mich erneut recht herzlich fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch wie immer ganz ganz viel Spaß beim Filmegucken. Nächsten Sonntag geht es dann endlich los mit der wundervollen und meisterhaften Trilogie von Christopher Nolan. Bis dahin habt eine gute Zeit, nette Leute um Euch und machts gut, bis zum nächsten mal. 

Samstag, 26. April 2025

Einfach köstlich: Cocaine Bear (2023) | Review/Kritik

Als ein riesiger Schwarzbär in einem Wald in Georgia eine Großlieferung Kokain frisst, beginnt er, in seinem Revier zu randalieren. Dabei geraten nicht nur Touristen, ein paar Teenager und Polizisten in sein Visier, sondern auch die Gangster, für die das Kokain eigentlich bestimmt war. Allen bleibt nur zu hoffen, dass der Bär bald von seinem Trip herunterkommt und die Wirkung der Droge nachlässt. Das Tier ist allerdings mittlerweile auf den Geschmack gekommen und verlangt nach mehr...





Und damit geht es hier nun um die Horror-Comedy Cocaine Bear. Ein Film, der so seltsam wie originell ist. Und ja, ich sage es gleich vorweg: Ich habe ein großes Herz für diesen Film, allein schon aufgrund der Tatsache, dass es die letzte Produktion mit dem großartigen Ray Liotta war. Und allein, was sie mit ihm hier machen... Meine Güte, ich konnte nicht aufhören zu lachen, als ich den Film gestern Abend erneut geguckt hab. Doch genug der Vorreden. Legen wir endlich los.


FILMINFO:
COCAINE BEAR ist eine Horror-Comedy mit Splatterelementen aus dem Jahre 2023. Der Film wurde von Jimmy Warden geschrieben und Elizabeth Banks übernahm die Regiearbeit. Der Film hat eine Laufzeit von 96 Minuten, ist ab 16 Jahren freigegeben und kam am 13. April 2023 in die deutschen Kinos. Die Hauptrollen übernahmen Keri Russell und O'Shea Jackson Jr.. Ray Liotta ist in einer Nebenrolle zu sehen. 


PROLOG:
Okay, ich hab hier ja schon so manchen albernen Quatsch besprochen und/oder mich darüber lustig gemacht. Doch diese Nummer hier liebe ich tatsächlich bis heute. Für genau das, was sie ist: Ein dummer Trashfilm, der sich auf die Fahne schreibt, von wahren Begebenheiten inspiriert worden zu sein, sich dabei jedoch niemals wirklich Ernst nimmt. Denn tatsächlich gab es im Jahre 1985 einen Vorfall, bei dem ein Flugzeug mit Kokain an Bord in den Wäldern Georgias abstürzte und ein Bär die Drogen teilweise gefressen hatte. Vor zwei Jahren dann, kam diese Story leicht abgeändert in die Kinos. Was ich von der Nummer halte, das erfahrt ihr jetzt. Wie immer kommt es hier zu ausführlichen Spoilern. Ich meine kommt schon, der Film ist jetzt auch nicht mehr so neu. Und ja, natürlich ist auch dieses mal alles erneut nur meine persönliche Meinung. Bitte bitte, seid euch dessen bewusst!


STORY:
Der Film beginnt damit, dass ein Flugzeug wohl seinen Kapitän verloren hat. An Bord der kleinen Maschine befindet sich Drogendealer Andrew Thornton (Matthew Rhys) und einige 100 Kilo Koks, die im Auftrag von Sydney Dentwood (Ray Liotta) in die USA geschmuggelt werden sollen. Thornton verpackt das Koks in Sporttaschen und wirft diese aus der Maschine, bevor er selbst abspringt, dabei jedoch stirbt, da er mit den ganzen Drogen im Gepäck viel zu schwer für seinen Fallschirm ist. Als Thornton am nächsten Tag gefunden wird, entdecken die Beamten auch die teilweise geöffneten Kokspäckchen, die überall im Wald verstreut liegen, können sich jedoch zunächst keinen Reim darauf machen. Parallel schickt Sydney seinen Sohn Eddie, gespielt von Alden Ehrenreich und dessen Kumpel Daveed (
O'Shea Jackson Jr.) los, die Päckchen mit sdem Koks wiederzubeschaffen. 

Szenenwechsel: Die Freunde Dee Dee (Brooklyn Prince) und Henry (Christian Convery) schwänzen die Schule, um zum Wasserfall im Nationalpark zu wandern und diesen zu malen. Auf dem Weg dorthin entdecken sie die abgeworfenen Kokainpäckchen und machen Bekanntschaft mit der Bärin, die Dee Dee verschleppt. Deren Mutter Sari (Keri Russell) hat unterdessen die Parkrangerin Liz (Margo Martindale) und den Tierforscher Peter (Jesse T. Ferguson) über das Verschwinden ihrer Tochter informiert und mit der Suche im Waldgebiet begonnen. Als das Trio den verängstigten Henry auf einem Baum vorfindet, wird Peter von der Bärin zerfetzt. Liz kann mit leichten Verletzungen fliehen und möchte Verstärkung rufen, wird allerdings ebenso wie die zu Hilfe geeilten Sanitäter Beth und Tom vom Tier angegriffen und getötet. Sari und Henry beschließen unterdessen, nach der vermissten Dee Dee zu suchen.

Auch die beiden Drogendealer Eddie und Daveed sind mittlerweile im Nationalpark angekommen und konnten herausfinden, dass eine lokale Jugendbande im Besitz eines Großteils des Kokains ist. Gemeinsam mit deren Anführer machen sie sich auf den Weg zum Drogenversteck der Bande, wo die drei auch auf Detective Bob (Isiah Whitlock Jr.) treffen. Ein Schusswechsel zwischen Daveed und dem Polizisten wird durch das abrupte Auftauchen der Bärin unterbrochen, die es auf das von Bob konfiszierte Kokain abgesehen hat. Nachdem der Polizist das Tier mithilfe der Drogen ablenken konnte, schließen beide Parteien zunächst eine Waffenruhe, ehe Bob vom ebenfalls anwesenden Syd erschossen wird. Dieser gibt seinem Sohn Eddie, der die Kriminalität eigentlich hinter sich lassen wollte, zu verstehen, dass mexikanischen Drogenkartell Jagd auf ihn und seine Familie machen würden und die Wiederbeschaffung des Kokains daher oberste Priorität hätte.

Sari und Henry können einer von Dee Dee gelegten Spur bis zur Höhle der Bärin folgen, wo die beiden auch zwei kokainabhängige Jungtiere vorfinden. Auch Syd, Eddie und Daveed konnte der Bärin bis zu ihrem Unterschlupf folgen, wo das Tier eine große Menge der Drogen gehortet hat. Syd droht mit der Erschießung der Mutter oder eines der Kinder, sollte ihm das Kokain nicht ausgehändigt werden, doch Eddie und Daveed verweigern aufgrund der Involvierung Minderjähriger den Befehl. Als die Bärin erscheint, retten sich Sari, Henry, Dee Dee, Eddie und Daveed mit einem Sprung in einen Wasserfall, während es Syd mit dem Tier aufnehmen möchte. Die Bärin wird daraufhin zunächst von Syd angeschossen, besiegt den Drogenboss aber letztendlich und wirft ihn ihren Jungtieren lebendig zum Fraß vor.

Auch einige Zeit später noch greift die drogenabhängige Bärin gemeinsam mit ihren Jungtieren Wanderer im Nationalpark an. Eddie und Daveed konnten die Kriminalität hinter sich lassen und ihren Frieden finden, während Henry und Dee Dee aufgrund des einmaligen Konsums von Kokain Hausarrest bekommen.


MEINUNG:
Meine Güte, wo soll ich hier bloß anfangen?! Dieser Film ist so weird, die Dialoge absolut seltsam, ich glaube, ich habe den lustigsten Trashfilm gesehen, seit Batman Forever. Doch diese Nummer hier hat durchaus auch ihre Momente, wofür ich sie abgöttisch liebe. Doch der Reihe nach: Der Sohn von ICE CUBE hat mich hier am meisten verblüfft: Er sieht wirklich 1:1 aus, wie sein Vater damals in Anaconda. Dazu liefert er eine Performance, die so drüber ist, ich meine kommt schon. In dieser Toilette ist er einfach mal der Equalizer und macht die drei Kleinganoven innerhalb drei Minuten kaputt. Wie lustig ist das? Und dann kriegt er am Ende auch noch nen Oneliner. Ich konnte echt nicht mehr... Stichwort Overacting: Auch Margo Martindale, von der ich bisher noch gar nix kannte, ist hier so over the top, Stichwort: "Klar knall ich ihn ab, der hat mir in den Arsch gebissen" - erneut, ich lag vor lachen am Boden und bekam keine Luft mehr. Generell kann ich sagen: Martindale ist in nem komplett anderen Film als alle anderen. Das ist so, als wenn man die Charaktere aus "Stiefbrüder" nimmt und sie in nen Thriller wirft. Es ist einfach nur herrlich. Es ist herrlich. Die beiden Kinderdarsteller spielen solide, einzig die Szene mit dem Essen von Koks fand ich erneut seltsam. Sowas in ne Comedy zu packen, ich so: "ihr traut euch hier echt was". Das muss man erstmal so bringen. Aber auch die Nummer ist sehr auf Komik ausgelegt. Ja, man muss schon schmunzeln. Ray Liotta als Drogenbaron: Erneut - Mafia oder Kartell, ich erkenne ein Muster, was die Rollen von ihm angeht. Doch kommt schon, bestes Werk seines Lebens ist nach wie vor GoodFellas. Er hat hier gar nicht so viel zutun, was ich ehrlich gesagt, schade finde. Sicherlich wäre mehr drin gewesen, als nur ne Nebenrolle. Aber für seinen letzten Auftritt auf einer Kinoleinwand wird er auch in den Credits nochmal gesondert gewürdigt. Alles in allem etwas zu wenig Performance. Aber in den wenigen Sequenzen, die er bekommt, rockt er es erneut. Auf die gleiche Art wie in Wild Hogs

Auf handwerklicher Ebene hat mich der Film am meisten überrascht: Der Bär ist zwar komplett aus dem Computer und sieht in einigen Takes wirklich seltsam aus. Doch dafür bekommen wir wundervolle Bilder, die mich an die damaligen Naturdokus ala Heinz Sielmann, wers von euch noch kennt, erinnern. Ja, ich liebe hier besonders die Kameraarbeit und die Art, wie diese Bilder eingefangen sind. Wenn wir diese langen Kamerafahrten durch die Wälder des Parks haben, das hat schon was für sich und das will ich dem Film auch zugute kommen lassen. Daneben haben wir diese teils doch heftigen, praktischen Splattereffekte, die sie benutzen für diese Brutalität, wenn der Bär dann mal in Aktion ist. Ich sage erneut nur: Stichwort Krankenwagen. Eine der besten Horrorszenen überhaupt im Film. Wir haben einen Mix aus Comedy und Splatter, der hier überraschend gut funktioniert. Erneut: Ich hab hier schon weitaus schlimmeres besprochen. 


FAZIT:
Cocaine Bear ist sicherlich der seltsamste, aber für mich genommen auch der lustigste Film, was das Jahr 2023 angeht. Elizabeth Banks hat sich hier so ziemlich allen Stilmitteln bedient, die im modernen Kino derzeit Standard sind. Und - ich sagte es ja schon - dieser Spagat funktioniert hier wirklich überraschend gut. Die Darsteller - vor allem die Kinder - liefern eine wirklich gute Performance. Zugegeben, die Parkrangerin war mir persönlich stellenweise zu sehr drüber - das war irgendwann nicht mehr lustig. Ray Liotta, der sich nur um sein Geld schert, Sohn und Enkel permanent irgendwelchen saugefährlichen Situationen aussetzt - wo man am Ende dann son Stück Gerechtigkeit bekommt, wenn auch er lebendig  zerfetzt wird. Das alles passt irgendwo für mich zusammen. Und nochmal: Die praktischen Effekte bei Angriffen des Bärs - meine Kinnlade war erneut irgendwo da unten am Boden. Dafür, dass dieser Film gerade mal knapp 30 Millionen Dollar Budget hatte. Ich habe Filme gesehen, die weitaus teurer waren und nicht halbwegs so gut aussahen. Alles in allem ist dieser Film tatsächlich eine Empfehlung. Für einen netten Trashabend mit Freunden, ein paar Bierchen und nem Popcorn ist diese Nummer definitiv ein Geheimtipp. 



WERTUNG:
Genre: 8/10
Gesamt: 7,5/10


Und damit bin ich schon wieder am Ende meines Reviews zu Cocaine Bear von Elizabeth Banks aus dem Jahr 2023. Doch jetzt frage ich wie immer euch: Kennt ihr ihn, was haltet ihr davon? Und: Habt ihr gelacht? Ich wills wissen, bitte schreibts mir in die Kommentare. 

Somit bedanke ich mich erneut bei euch fürs Reinklicken und Durchlesen, wünsche euch ein sonniges Wochenende und wie immer ganz viel Spaß beim Filmegucken. Habt eine gute Zeit, nette Leute um euch und machts gut bis zum nächsten Mal.

Donnerstag, 24. April 2025

Ja, ich habe geweint: Buffy - Season 6 | Recap

Ein neues Schuljahr beginnt in Sunnydale: Die Scoobies bekämpfen weiterhin Vampire und Dämonen. Unterstützung bekommen sie dabei von Giles, Spike und dem von Warren erbauten "Buffy-Bot". Doch die Jägerin selbst fehlt - als die Dämonen dahinterkommen, stürmen sie die Stadt. Doch Willow und ihre Freunde planen das schier Unmögliche: Sie wollen Buffy mittels eines Zaubers wieder zum Leben erwecken - und das ohne das Wissen und die Hilfe von Giles, der sich wieder auf dem Rückweg nach England befindet. Zeitgleich greifen die drei Freaks Warren, Andrew und Jonathan als "das Trio" nach der Macht in der Stadt. Buffy wird wieder gebraucht - und das dringender denn je... 




PROLOG:
Hallo liebe WatcherZ und herzlich willkommen zu einem weiteren Recap. Heute spreche ich über Season VI der Serie Buffy The Vampire Slayer. Für mich persönlich ist die sechste Staffel mit Abstand die beste in der ganzen Show. Und das aus so vielen unterschiedlichen Gründen: Zum einen haben wir hier keinen Endgegner aus der Hölle, sondern normale Menschen und deren zwischenmenschlichen Probleme. Zum anderen ist die Backstory von Willow diesmal im Vordergrund. Hier geht es klar um die beste Freundin der Jägerin. Und allein, was man erneut mit ihr hier anstellt, ist ein weiteres Mosaik in der enormen Verwandlung dieser Figur. Aber auch die Backstorys von Spike, Dawn und Tara werden hier weiterentwickelt, bzw. zu Ende erzählt - und letzteres bricht mir immer wieder aufs neue das Herz. Doch nun genug der langen Vorreden, wieder zehn Minuten geschwätzt und dabei nix gesagt. Wie immer rede ich nicht über jede einzelne Episode, sondern fasse lediglich die wichtigsten Handlungsstränge zusammen. Legen wir endlich los. 


FILMINFO:
Buffy The Vampire Slayer Season VI
Format: 22 Episoden, á 43 Minuten
Genre: Mystery/Horror/Drama/COA
Idee und Konzept: Joss Wheedon, Kaz Kuzui, Fran Rubel Kuzui 
Erstausstrahlung Fox: 07/2001
DVD-Release DE: 04/2002
Erstausstrahlung Pro 7: 06/2002


INHALT:
Seit Buffys Tod geht die Dämonenjagd nur schleppend voran: Willow gibt den restlichen Scoobies per Telepathie Hinweise, wie sie die Dämonen überrumpeln können. Unterstützt werden sie dabei von Spike, der den Tod Buffys scheinbar immer noch nicht überwunden hat. Giles plant dagegen schon länger seine Rückkehr nach England. Er weiß: Da Buffy nicht mehr lebt, ist seine Arbeit am Höllenschlund offiziell beendet. Eine neue Jägerin wird kommen, ihr Wächter dabei seinen Platz einnehmen. Gezeichnet von Trauer und Wut über sich selbst, gibt es für Giles nun keinen Grund mehr, länger in Sunnydale zu verweilen. Zeitgleich fassen die Scoobies den Entschluss, Buffy wieder zum Leben zu erwecken. Sowohl ohne das Wissen von Dawn, als auch Giles oder Spike. Denn allmählich dämmert der Unterwelt, dass die Jägerin nicht mehr da ist, und schon bald macht sich eine Horde Höllenrocker auf nach Sunnydale, um die Stadt zu plündern und zu zerstören. Natürlich stören die Rocker auch das Ritual unserer Freunde, worauf diese zunächst davon ausgehen, dass der Zauber nicht erfolgreich war. Doch wenig später treffen sie schließlich doch auf die Jägerin, die jedoch traumatisiert und apathisch wirkt. Bei einem Zusammentreffen mit Dawn gelingt es dieser schließlich, zu ihrer Schwester durchzudringen und mit der Hilfe von ihr und Spike findet Buffy nach und nach zurück ins Leben. 

Während Giles sich auf den Weg zurück nach England begibt, Buffy sich mit Geld- und anderen Sorgen um die künftige Wahl der Arbeit herumschlägt, Xander und Anya ihre Hochzeit planen, tut sich aber auch so einiges in der Unterwelt: Die drei Kleinkriminellen Warren, Andrew und Jonathan schmieden den Plan, Sunnydale zu erobern, was hier nun zunächst für die richtige Prise Comedy und Slapstick sorgt. So will man zunächst einen Froststrahler bauen um damit an die nötigen Teile für einen Unsichtbarkeitsstrahler zu kommen. Ziel der drei ist es später auch, die Jägerin und ihre Freunde zu beseitigen und  dafür geht Warren auch über Leichen, indem er Menschen, die ihm im Weg sind, einfach tötet. Generell sind die drei jedoch zu Beginn der Staffel erstmal damit beschäftigt, an Geld zu kommen, um ihre Ideen umsetzen zu können und heuern dafür einen Dämon an, den sie anschließend auf Buffy hetzen. 

Buffy hingegen versagt erst beim Versuch, die Bank um einen Kredit anzupumpen, danach bei Xander auf dem Bau und zuletzt schmeißt sie auch noch den Job in Giles' Zauberladen, um sich dann bei Spike zu betrinken. Spike, der sie zunächst als einziger verstehen kann, bekommt von ihr anvertraut, dass die Jägerin nach ihrem Tod im Himmel war, voller Frieden, Glück und ohne jede Sorge. Sie war frei - und wurde  von ihren Freunden da rausgerissen. Bemerkenswert ist in dieser Staffel zudem: Jeder ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass er gar nicht merkt, was im direkten Umfeld passiert. Einzig Spike schafft es, Buffy aufzufangen. Er kennt auch als einziger die Wahrheit über die Zeit nach Buffys Tod.  Und es kommt natürlich das, was kommen muss: Buffy fühlt sich seit ihrer Rückkehr nicht mehr wirklich lebendig und sucht Trost und Gefühl, indem sie mit Spike eine heimliche Affäre beginnt, von der niemand jemals etwas erfahren darf. 
Willow fühlt sich mies und versucht, die Situation zu entspannen, indem sie einen Vergessenszauber wirkt, der mal so richtig in die Hose geht: Bei einem Treffen im Laden verlieren alle Anwesenden, darunter auch Giles, Spike und Dawn das Gedächtnis und finden sich in einem Alptraum voller Vampire wieder. Nach diesem Zwischenfall trennt sich Tara von Willow, da diese laut ihrer Meinung zu sehr der Sucht der Zauberei verfallen ist. 

Und das, was man erneut hier mit Willow macht, beeindruckt mich immer wieder: Amy, eine Freundin aus der Highschool, die in Season III in eine Ratte verwandelt wurde, kann von Willow zurück in ihre menschliche Gestalt transformiert werden und so ziehen die beiden Mädels zunächst los und zaubern regelrecht um die Wette. Nach einer Weile bemerkt Willow jedoch, dass ihre Kräfte schwinden, worauf Amy sie mit Rack bekannt macht. Rack ist ein Hexenmeister der dunklen Magie, mit dem Willow einen Pakt schließt: Er gibt ihr Macht und dafür wird ein Dämon erschaffen, der es auf Dawn abgesehen hat. Nach einer wilden Jagd durch die ganze Stadt, bei der Dawn erneut nur knapp dem Tod entkommt, wird Willow vor die Wahl gestellt: Entweder die Zauberei, oder ihre Freunde. Willow entscheidet sich (vorerst) komplett gegen die Zauberei und auch gegen die Freundschaft mit Amy, um die Beziehung zu Tara retten zu können. Hilfe bekommt sie dabei von Buffy und Dawn. 

An ihrem Geburtstag bekommt es die Jägerin gleich mit zwei  Gegnern zutun: Ein Dämon, den sie scheinbar besiegt, der sich jedoch nur ein sein Schwert zurückgezogen hatte, welches Buffy als Souvenir mit nach Hause nimmt. Zum anderen ist, aufgrund der Hochzeit von Anya und Xander, ein weiterer Rachedämon namens Halfryk n der Stadt und lässt sich sogleich als neue Psychologin an Dawns Schule nieder. Dawn vertraut ihr an, dass sie sich permanent einsam fühlt und sich insgeheim wünscht, dass nicht immer alle Leute vor ihr weglaufen. Halfryk belegt das Haus mit einem Fluch, der dafür sorgt, dass niemand es mehr verlassen kann. Auf der Party kommt es dann zum Eklat: Der Dämon wird durch einen Zauber von Tara aus seinem Schwert befreit, greift einen der Gäste an und verwundet ihn schwer. Da niemand das Haus verlassen kann, beginnt Anya auf eigene Faust, Dawns Zimmer zu durchsuchen, da diese auf die aktuelle Situation seltsam reagiert hat. Bei der Suche nach Hinweisen findet Anya Amulette, Talismane und Ketten aus dem Zauberladen. Dawn fing aus Verzweiflung der Einsamkeit an, zu klauen und Buffy bemerkt, dass ihre Schwester wohl auch die teure Lederjacke geklaut hat, die sie ihr kurz zuvor geschenkt hatte. Mit Anyas Hilfe kann der Fluch gebrochen werden und Buffy kann letztlich auch den Dämon besiegen. 

Und dann ist es endlich soweit: Die Hochzeit im Hause Harris/Jenkins steht an. Neben vielen Dämonen, darunter auch D'Hoffryn, Oberhaupt der Rachedämonen, findet sich auch der Harris-Clan ein. Xanders Vater betrinkt sich sogleich an der Bar und dies führt erneut zu so heftigen Spannungen, dass niemand der Anwesenden mitbekommt, was tatsächlich los ist: Ein Dämon, der von Anya einst bestraft und in eine Höllendimension geschickt wurde, spielt Xander vor, er wäre sein Ebenbild aus der Zukunft. Mittels einer magischen Kugel zeigt er Xander, was passieren wird, sollte er Anya wirklich heiraten. Zwar sind diese Zukunftsangaben alle ausgedacht - nichts davon ist wahr, oder steht geschrieben, dass es wirklich so eintreten wird. Doch es reicht, um Xanders Zweifel, die er insgeheim schon ewig hatte, zu verstärken. So lässt er Anya am Tag seiner eigenen Hochzeit letztlich vor dem Traualtar stehen und cancelt die Hochzeit. Anya, die in ihrer Trauer und Verzweiflung Trost bei D'Hoffryn sucht, wird kurz darauf erneut zum Rachedämon und will es Xander heimzahlen. Spike, der wirklich keine Lust mehr darauf hat, von Buffy nur zum Sex ohne Gefühl benutzt zu werden, will sich endlich seiner Gefühle für Buffy entledigen und sucht dafür Anya im Zauberladen auf. Nach einer Flasche Bourbon schläft er mit Anya, ohne das Wissen, dass das "Trio" Überall Kameras deponiert hat, um Buffy und ihre Freunde zu überwachen. So also auch in Buffys Vorgarten, im Bronze, in der Uni und schließlich auch im Laden.  

Als Willow die Kameras im Netzwerk aufspürt und dabei das Bild vom Laden auf dem Laptop erscheint: Anya und Spike in voller Aktion, greift sich Xander eine Axt und zieht los, Spike zu töten. Anya macht ihm klar, dass es ihn nichts angeht, da er sie verlassen hat und das auch noch vor dem Traualtar. Buffy, die in Wirklichkeit doch heimlich Gefühle für Spike hegt, rennt Xander nach um die Eskalation zu verhindern. Hierbei verrät Spike, dass er den ganzen Sommer über "gut genug" für Buffy war, worauf die Freundschaft der Clique erneut auf eine sehr harte Zerreißprobe gestellt wird. Aber es kommt dann natürlich, was kommen muss: Das "Trio" bemächtigt sich zwei magischen Kugeln, wodurch Warren zunächst mehr Stärke bekommt und zudem auch noch unverwundbar scheint. Bei einem erneuten Überfall auf einen Geldtransport schafft es Buffy, dass Andrew und Jonathan von der Polizei gefasst werden können. Warren hingegen gelingt zunächst die Flucht mittels Jetpack. Währenddessen nähern sich auch Willow und Tara wieder an und finden erneut zueinander. Willows Entscheidung, selbst in der Notsituation an Buffys Geburtstag  keine Magie einzusetzen beeindruckt Tara derartig: Sie glaubt zunächst wirklich, dass Willow ihre Zaubersucht überwunden hat. Bei einem Besuch von Warren Haus ist dieses bereits verlassen und man hat auch an ein "Willkommensgeschenk" gedacht: Während Buffy das Haus untersuchen will, tauchen überall automatisierte Kreissägen auf und zerstören das Gebäude. Da Warren seit dem Überfall auf der Flucht ist, hat die Clique enormen Zeitdruck, denn Buffy weiß genau, Warren geht für seinen Vorteil über Leichen. Er hat sogar schon seine Exfreundin im Streit erschlagen und wollte diese Tat dann Buffy anhängen, was jedoch nicht gelang, da der Verwirrungszauber von Jonathan schiefging. 

Zwei Tage später: Willow kuschelt mit Tara im Bett und die beiden reden offen über Buffy und ihre Beziehung zu Spike, als sie im Garten Stimmen hören: Buffy redet mit Xander und auch die beiden scheinen wieder zueinander zu finden. Doch dann kommt es zur Katastrophe: Warren lauert Buffy am Zaun auf und zieht eine Waffe. Er schießt dreimal und rennt dann überhastet los. Einew Kugel trifft den Baum, die zweite trifft Buffy, was diese jedoch überlebt. Die dritte Kugel, ein Querschläger, der am Brunnen abprallte, wird durch das Fenster gelenkt und trifft Tara tödlich. da Xander sofort den Notarzt ruft und sich um die schwerverletzte Buffy kümmert, bekommt niemand etwas von den Geschehnissen im Haus mit: Willow setzt erneut Magie ein, um Tara zurückzuholen, doch Osiris, Gott der Totenwelt, erklärt ihr unmissverständlich: Buffys Aufweckung war etwas anderes, da diese durch mystische Energie umkam. Taras Tod, so Osiris, wurde von der natürlichen Rangordnung herbei geführt: "Tod eines Menschen durch eines Menschen Hand". Es ist geschehen und lässt sich auch nicht mit Magie umkehren. Währenddessen macht Spike sich auf den Weg, Sunnydale vorerst zu verlassen. Er will Buffy endlich für sich gewinnen und geht damit einen Deal mit einem Dämon ein. In vier scxhweren Prüfungen muss sich Spike gegen Kämpfer, Rieseninsekten und Dämonenkrieger durchsetzen. Doch der Plan geht auf und Spike erhält als Lohn seine Seele zurück. 

Willow, die geschworen hatte, nie wieder Magie einzusetzen, ist nun erfüllt mit Trauer, Hass und Wut und will es dem "Trio" heimzahlen. Sie geht zu Anya und saugt die Macht aus den teilweise verbotenen Schriften aus Giles' altem Fundus und macht sich auf die Suche nach Warren. Dieser hockt zunächst schadenfroh in einer Dämonenbar und scheißt, sicher, die Jägerin beseitigt zu haben, einige Runden in der Bar. Doch die Freude währt nicht lange. Durch den Wirt erfährt Warren, dass Buffy überlebt hat und begibt sich zu Rack. Dieser sagt ihm, dass die Jägerin sein kleinstes Problem ist, da er spürt, dass Willows Freundin diesen Angriff nicht überlebt hat und die Hexe ihn ab jetzt erbarmungslos jagen wird. Warren lässt sich mit mehr Macht versorgen, um in Kampf bzw. Flucht gegen Willow eine Chance zu haben. Doch Rack kann dieses Mal für nichts garantieren, da diese Frau laut seinen Worten die "personifizierte Rache" ist. Auf der Flucht kann Willow Warren letztlich stellen und töten. Doch wir erinnern uns an das Trio: Zwei davon, Andrew und Jonathan, sind noch übrig, währen sich im Gefängnis jedoch in Sicherheit. Doch weit gefehlt: Willow reißt Löcher in die Außenwand der Zelle und fliegt hinein. Buffy konnte jedoch rechtzeitig mit den beiden fliehen und sich im Zauberladen verbarrikadieren. Geschockt von den vielen leeren Buchseiten im Laden erkennt die Truppe, dass es ihre Freundin Willow nicht mehr zu geben scheint. 

Einzig Giles scheint es zu gelingen, sie kurz außer Gefecht zu setzen. In einem gewaltigen Showdown zwischen Willow, Buffy und Giles saugt Willow letzterem die Energie ab. Wie von Giles geplant, spürt Willow jetzt sämtliche Emotionen des Universums. Sie fasst den Plan, diese Gefühle zu bannen, durch ein Bildnis zu schleusen und somit die Welt zu vernichten. Da weder Buffy noch Giles in der Lage scheinen, Willow aufzuhalten, fasst sich Xander ein Herz. Beide waren die besten Freunde schon in der Grundschule. Xander konfrontiert sie mit Ereignissen aus dieser Zeit und gesteht ihr, sie nach wie vor zu lieben und wenn er wirklich sterben muss, dann nur, wenn er dabei in ihrer Nähe sein darf. Diese Worte dringen letztlich doch zu ihr durch und erwecken, wie von Giles beabsichtigt, den letzten Funken Menschlichkeit in Willows Seele. Sie wurde aufgehalten und die Welt scheint gerettet...


MEINUNG:
Für mich persönlich, ist die sechste Staffel mit Abstand die beste in der ganzen Show. Zum ersten Mal, ich sagte es bereits zu Beginn, haben wir hier nur menschliche Sorgen und Probleme des Erwachsenwerdens und keinen Endgegner aus der Hölle. Der jetzige Gegner von Buffy ist ihre allerbeste Freundin, ja es wird sogar erwähnt, dass Willow im schlimmsten Fall getötet werden muss - und diesen Move finde ich mehr als beeindruckend. War Willow zu Beginn der Show ein extrem schüchternes Mädchen, das selten ein Wort herausbekam, ist sie nun zu einer Art Superhexe geworden, die in der Lage ist, nicht nur die Welt, sondern das ganze Universum zu vernichten. Und dies bekommt man schon sehr früh auf den Teller: Als Giles das erste Mal zurückkehrt, nennt er sie eine "arrogante, zynische und egoistische Anfängerin", die mit ihren Kräften durchaus auch in der Lage gewesen wäre, den Höllenschund endgültig zu öffnen. Und genau dieser Wandel, den Willow in sechs Jahren macht, ist einer der geilsten Handlungsstränge ever. Wir sehen diesen Werdegang von Staffel zu Staffel und sowas liebe ich einfach nur. Was man auf der anderen Seite mit Tara macht, bricht mir erneut das Herz. Ja, ich habe tatsächlich geweint, als sie ermordet wurde. Nennt mich Weichei, Spinner oder Warmduscher, juckt mich nicht. Denn diese Show, ihre Dialoge und die Charaktere sind so gut geschrieben und gespielt, dass mich sowas einfach trifft und völlig fertig macht. Ähnlich ging es mir ja auch, als man Joyce in Staffel fünf rausgeschrieben hatte. 

Die Art und Weise, wie diese Geschichten erzählt werden ist erneut überaus beeindruckend. Und auch hier haben wir erneut eine Episode, die völlig anders daherkommt als man zunächst erwarten würde: Es gibt eine komplette Musicalepisode, wo man sich sofort ins Theater versetzt fühlt. Es wirkt nichts komisch, überdreht oder angespitzt, die Texte sitzen und auch die Musikauswahl in dieser Episode überzeugt mich. Der titelgebende Song der Episode "Once More With Feeling" und der Track "Walk Trough The Fire" wurden 2002 als Single auf CD veröffentlicht und konnten sich sogar in den Charts platzieren. Und das obwohl Anthony Head hier erneut der einzige Darsteller ist, der eine professionelle Gesangsausbildung absolviert hat. Dennoch stimmen die Texte und auch die Botschaften in den Songs sind klar.

Etwas too much fand ich die Gegenspieler. In Person also Warren, gespielt von Adam Busch, Andrew, gespielt von Tom Lenk und Jonathan, der von Danny Strong verkörpert wird. Auch diese drei Ganoven hatten wir zuvor schon in der Show. Andrew hatte seinerzeit in Season 2 dressierte Tiere auf die Mitwirkenden einer Schulaufführung gehetzt. Jonathan trafen wir zuerst in Season 3, wo er sich erst auf dem Glockentürm töten wollte. Später, in Season 4, hatte er einen Zauber gewirkt, der ihn zum Helden machte, der Vampire und Dämonen besser zur Strecke bringen konnte, als die Jägerin. Der letzte im Bunde, Killer Warren, trat das erste mal in Season V der Show auf. Er war der Tüftler, der Spikes Roboter konstruiert und gebaut hatte. Und allein, was man aus diesem Typen macht, finde ich auch total abgefahren. Die Art, wie er am Ende der Staffel Tara tötet macht mich jedes mal erneut fertig. Und auch, als Willow ihn stellt, kapiert er nicht das Fehlverhalten, dass er bis dato an den Tag legte. Alles in allem kriegt man eine solche Genugtuung, als Willow ihm brutal die Haut abzieht und ihn dann alleine im Wald zum Sterben zurück lässt. 

Die letzte Episode, "Der Retter", bezieht sich jedoch nicht auf Giles, wie ich zunächst dachte. Es ist erneut ein Foreshadowing auf die Finale Staffel der Show. Wir wissen, Spike hat seine Seele zurück. Und dieser Strang ist umso bedeutender für das große Finale der Show. Aber dazu komme ich noch, wenn es soweit ist. Man kann diesen Episodentitel jedoch auch Xander zuschreiben, da er mit seinem plumpen Gerede über Schulzeit und Liebe als einziger in der Lage war, Willow von ihrem Plan abzuhalten. Es gibt erneut sehr viel Spielraum für Interpretationen. Aber für mich ist dieses Ende ein klarer Hinweis auf das große Serienfinale. 


FAZIT:
Ich sagte es ja eingangs schon, Season VI ist, für mich persönlich genommen, die beste Staffel der Show. Zum ersten Mal stehen hier wirklich nur unsere Helden im Fokus, sowie deren Probleme mit dem Erwachsenwerden. Diese Probleme führen dann zu einem Sog aus Konflikten, innerhalb unserer Freunde. In Season IV hatte man schon mal mit diesem Gedanken gespielt, als Spike von Adam beauftragt wurde, die Bande zwischen Buffy und ihren Freunden zu zerstören, doch hier finde ich diese Prämisse wesentlich besser umgesetzt. Wir sehen, dass auch alltägliche Situationen zu Spannungen führen und Freundschaften zerstören können, ohne, dass sich jemand aktiv in das Geschehen einmischt. Zudem ist Season VI die einzige Staffel in der Show, die einen eigenen Piloten in Spielfilmlänge hat. Die Episoden "Die Auferstehung PT I & II" hat man fürs Fernsehen zu einem Langfilm mit 94 Minuten zusammengefasst. 

Das wundervollste dieser Staffel ist jedoch erneut Willow. Ich wiederhole mich permanent, aber sie ist hier erneut der Scenestealer und die gesamte Wandlung die diese Figur in sechs Jahren durchlebt, finde ich immer wieder beeindruckend, saustark geschrieben und Alyson Hannigan rockt diese Rolle mit so viel Liebe, Leidenschaft und Hingabe, dass ich wirklich jedes Mal Tränen in die Augen kriege, wenn ich sehe, was mit ihrer Freundin, erneut brillant gespielt von einer großartigen Amber Benson passiert. Gerade die Tatsache, dass Tara insgesamt nur in zwei Staffeln dieser Show dabei war, macht es umso unbegreiflicher, dass es mich jedes Mal erneut ins Herz trifft, wenn Warren sie eiskalt abknallt und dann so tut, als sei dies das normalste der Welt. Es ist genau DIESER Mix aus Dramatik, Trauer, Wut und dieser Uneinsicht Warrens, der mich hier immer wieder weinen lässt. 

Etwas überdreht fand ich diese Dämonenhochzeit, von der ja irgendwie schon in Season V klar war, wie sie ausgehen muss. Denn Xander hatte damals den Antrag eigentlich nur gemacht, weil der Kampf gegen Glory so aussichtslos erschien, dass man dachte, es kommt sowieso nie dazu. Und genauso war es auch. Das merkte man aber auch, wenn man Season VI aufmerksam die Dialoge verfolgt. So war es letztlich immer Anya, die permanent darauf gedrängt hatte, dass Xander endlich allen von ihren Plänen erzählt. Dieses "Unter Druck-setzen" triggerte Xander dann so sehr, dass er sich fast absichtlich mit diesen falschen Visionen seiner Ehe hat blenden lassen. Im Grunde spürt man förmlich, dass Xander die ganze Zeit zweifelt und als er es dann am Tag der Hochzeit Anya gesteht, denk ich jedes Mal erneut das Gleiche. Ich so, hm, hab ich das also doch richtig gedeutet. Zugergeben, die Sticheleien seiner Eltern fand ich teils süß und dann wieder so derbe drüber, dass ich mich kaputtlachen musste. In dieser Situation erschien mir die Komik etwas deplatziert. Doch alles in Allem - wir wissen ja, wie Xander ist. Der Komiker, der selbst in den beschissensten Situationen einen lockern Spruch drauf hat. 


Wertung Genre: 10/10
Wertung Gesamt: 10/10


Und damit bin ich auch schon wieder am Ende meines Recaps. Diesmal zur sechsten Staffel von Buffy The Vampire Slayer. Meine Güte. Nur noch 22 Episoden und dann bin ich auch mit dieser Nummer durch. Ich habe jetzt schon ein weinendes und ein lachendes Auge. Denn hiernach wirds direkt weitergehen mit ANGEL. Doch bis es soweit ist, haben wir ja noch eine Staffel übrig, die ich am kommenden Wochenende starten werde. Ich habe nur eine Bitte an meine Leser. Dieses Format war eigentlich zu Beginn als wöchentlicher Beitrag geplant. Doch mittlerweile hab ich so viel um die Ohren, dass ich diese Menge an Content unmöglich in 7 Tage packen kann. 

Wenn ihr jetzt also wissen möchtet, wann es hier weitergeht: Ich kann es beim besten Willen nicht sagen, aber auch dieses letzte Recap wird kommen. Da ich weiß, dass so viele meiner Leser diese Show mindestens genauso lieben, wie ich es tue. 

Und so bedanke ich mich erneut fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch eine ganz tolle Zeit und wie immer viel viel Spaß, beim Film und Serien gucken. Habt eine gute Zeit, nette Leute um euch und machts gut, bis zum nächsten Mal

Mittwoch, 23. April 2025

WEAPONS: Meine Gedanken zum Teaser | Analyse

Er gilt jetzt schon als der am meisten herbeigesehnte Horrorfilm im aktuellen Kinojahr. und auch ich bin mehr als neugierig, vor allem, was den Inhalt des neuen Films mit Josh Brolin angeht. Jetzt ist ein erster Teaser gedroppt und meine Fresse... Was ich davon halte, das verrate ich euch jetzt in diesem knackigen Trailercheck. Wie immer spreche ich nur über das, was der Teaser zeigt. Bitte bitte, seid euch dessen bewusst. Und natürlich ist es auch diesmal nur meine persönliche Meinung.




Vierzig knackige Sekunden dauert er, der erste Teaser zum neuen Horrorfilm von Zach Cregger (44, Barbarian) - und mehr braucht es meiner Meinung nach auch überhaupt nicht, um fürs erste eine so richtig düstere Atmosphäre zu kreieren, in der wir zunächst gar nicht wissen können, um was bzw. wen es sich konkret handelt: Wir sehen zunächst den POV einer Person, die durch ein Haus schleicht, danach gibt es kurze  Shots von einer Stadt, in der Kinder durch die nächtlichen Straßen rennen. Dazu hören wir ein Voiceover, das uns den Teil einer Unterhaltung offenbart, in der es scheinbar um das seltsame Verhalten eines oder mehrerer Kinder geht. Und es wird Verständnis suggeriert. Verständnis für die Ängste des Gesprächspartners, dieser Unterhaltung...


Viel mehr bekommen wir nicht zu Gesicht und zu Gehör und ich muss ganz ehrlich sagen, diese vierzig Sekunden waren alles, was ich an Informationen zu diesem Film brauche. Ich bin jetzt extrem angefixt und voller Neugier, was wohl die Message dieses Films ist, denn ich habe mich im Vorfeld ganz bewusst NICHT mit diesem Film auseinander gesetzt. Auch die darauffolgenden, finalen Trailer möchte ich nicht mehr sehen und diesen Film dann im Sommer völlig unvoreingenommen im Kino sehen. Denn dieser Teaser verspricht quasi, dass WEAPONS  endlich wieder ein richtig guter Horrorfilm werden könnte, indem man uns gar nicht soo viele Infos geben muss, um extreme Spannung aufzubauen. 

Die Kamera ist relativ dunkel gehalten. Licht bekommen wir nur durch Straßenlaternen, oder Hausbeleuchtung. Ansonsten ist es stockeduster. Die Musik im Teaser ist erneut extrem beklemmend und wirkt auf mich in einer Art und Weise klaustrophobisch, dass ich mich frage, was hier in kürze passieren wird. Und diese Enge spüre ich, obwohl wir fast die ganze Zeit draußen sind. Es wirkt wie eine Art Kammerspiel im Freien und erneut: Wie sowas auf mich wirkt mag ich im Horror viel lieber als dieses sinnlose Gemetzel uninteressanter Figuren. 

Generell hat Cregger bei Barbarian nahezu perfekte Arbeit geleistet. Leider kenne ich bis jetzt sonst nichts von ihm, doch nach Barbarian könnte diese Nummer erneut eine brauchbare Alternative zum Mainstreamhorror werden - und allein deswegen freue ich mich schon auf den deutschen Start. 


Und das sind meine Gedanken zum ersten Teaser von Weapons. In den deutschen Kinos zu erleben im Sommer diesen Jahres, vielleicht aber auch erst im Herbst?! Wir werden sehen. Ich bin auf jeden Fall hooked und werde definitiv ins Kino gehen. Doch jetzt frage ich euch: Seid ihr auch heiß drauf? Wie interpretiert ihr diesen ersten Teaser? und: Wie steht ihr zu Barbarian? Schreibts mir gern in die Kommentare, ich wills wissen.


Und damit sage ich erneut danke fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch wie immer ganz ganz viel Spaß, beim Filme und Serien gucken. Habt eine gute Zeit, nette Leute um euch und machts gut, bis zum nächsten Mal.

Montag, 21. April 2025

Zum ersten Mal: BATMAN FOREVER (1995) | Rewatch

Der dunkle Ritter von Gotham City kehrt 1995 zum dritten Mal auf die große Leinwand zurück und hat es mit zwei äußerst seltsamen Schurken zu tun: Der frühere Staatsanwalt Harvey Dent ist durch einen schrecklichen Unfall im Gerichtssaal entstellt worden und mutierte anschließend zu Harvey Two-Face. Er macht fälschlicherweise Batman für seine Leiden verantwortlich. Außerdem ist da noch Edward Nygma, der ein neuartiges Fernsehvergnügen für die Einwohner von Gotham erfunden hat und zeitweilig in der Person des Riddler knifflige Rätsel aufgibt...




Hallo liebe WatcherZ und herzlich willkommen zu einer weiteren Rewatch-Ausgabe. Heute ist erneut Sonntag und das bedeutet, heute geht es nun um den dritten Teil im Batman-Franchise: Batman Forever. Doch nicht nur das. Mit diesem Film fing es damals auch an, rapide bergab zu gehen. Was ich im großen und ganzen persönlich von dieser Nummer halte, das erfahrt ihr jetzt in diesem Rewatch. Doch wie immer in dieser Reihe, wird auch dieser Bericht Spoiler enthalten, sowohl zu diesem Film, als auch zur gesamten Batman-Lore. Bitte, bitte, bitte, seid euch dessen bewusst. Und natürlich ist auch hier erneut alles nur meine persönliche Meinung. Los gehts!


FILMINFO:
Batman Forever ist ein Comic-Actionfilm des Regisseurs Joel Schumacher, mit Val Kilmer, Tommy Lee Jones, Nicole Kidman und Jim Carrey in den Hauptrollen. Er hat eine Laufzeit von 122 Minuten, ist ab 12 Jahren freigegeben und kam am 03. August 1995 in die deutschen Kinos. Es handelt sich hierbei erneut um eine Adaption der gleichnamigen Comics von Bob Kane/DC


PROLOG:
Als Fan von Tim Burton und Michael Keaton liebe ich die ersten beiden Filme in diesem Universum bis heute: Die Atmosphäre, die Kameraarbeit, die Effekte, das Schauspiel von eben besagtem Keaton, oder aber auch von Jack Nicholson, oder  auch Danny DeVito, der Score von Danny Elfman, alles an diesen Filmen liebe ich wirklich und deswegen guck ich gerade die ersten beiden Filme auch mehrfach im Jahr. Doch 1995 übergab man den Staffelstab nun an Jungregisseur Joel Schumacher. Und leider muss ich sagen: Sorry, das ging mal sowas von gewaltig in die Hose. In diesem Film stimmt einfach nichts mehr für mich. Doch der Reihe nach: 


PLOT:
Bruce Wayne bricht als Batman (Val Kilmer) auf, um sich Two-Face alias Harvey Dent (Tommy Lee Jones) zu stellen, der eine Bank in Gotham City überfällt und eine Geisel festhält. Two-Face war Generalstaatsanwalt der Stadt, bis seine linke Gesichtshälfte durch einen Säureangriff entstellt wurde. Er sieht die Schuld dafür in Batman, der den Angriff nicht vereiteln konnte, und will ihn seitdem töten. Batman erfährt von der Geiselnahme durch Commissioner Gordon (Pat Hingle) und lernt dabei die Psychologin Dr. Chase Meridian (Nicole Kidman) kennen, die Batmans Beweggründe zu verstehen versucht und ein Liebesverhältnis zu ihm aufbaut. Als Batman die Geisel befreien will, gerät er in einen Hinterhalt von Two-Face, kann sich jedoch mit der Geisel retten. Daraufhin nimmt er die Verfolgung von Two-Face auf, der mit einem Helikopter zu fliehen versucht. Two-Face springt jedoch vom Fluggerät ab und Batman kann sich im letzten Moment vor einem Zusammenstoß mit einer Statue in Sicherheit bringen.


Bei Wayne Enterprises, dem Unternehmen von Bruce Wayne, arbeitet der hochintelligente, exzentrische Edward Nygma (Jim Carrey) an einem Gerät, das die Gehirnwellen manipulieren kann, sodass man Fernsehsignale direkt in das menschliche Gehirn senden kann und die Bilder dreidimensional vor sich sieht. Nygma erhält im Gegenzug durch die Nutzung des Geräts die Gedanken der jeweiligen Nutzer. Wayne lässt das Projekt aus moralischen Gründen stoppen; dennoch fährt Nygma damit fort, als Fred Stickley (Ed Begley jr.), der Abteilungsleiter, das mitbekommt. Er will das Projekt nochmals stoppen, wird von Nygma jedoch als Versuchsperson missbraucht und daraufhin getötet. Nygma kann das Beweismaterial fälschen und lässt die Tat wie einen Suizid aussehen. Wayne erhält am nächsten Tag sowie in der darauffolgenden Nacht jeweils einen Brief mit einem Rätsel von Nygma, der sich jedoch anonym hält. Wayne, der in Meridian verliebt ist, will sie überzeugen ihn und nicht Batman zu lieben. Beide gehen in den Zirkus, als Two-Face hereinstürmt und droht, den Veranstaltungsort innerhalb von zwei Minuten durch eine Bombe zu zerstören, sollte Batman sich nicht zu erkennen geben. Die Familien-Artistengruppe Flying Graysons kann die Bombe fortschaffen, wird dabei jedoch von Two-Face angegriffen und lediglich der Jüngste, Dick (Chris O'Donell), überlebt. Wayne, der Schuldgefühle für den Tod von Dicks Eltern hat, nimmt ihn bei sich auf. Dieser schwört, sich an Two-Face zu rächen.

Two-Face wird nach einer Verfolgungsjagd mit Batman von Nygma überrascht, der sich nun verkleidet als Riddler ausgibt. Sie schließen sich unter den Bedingungen zusammen, dass Two-Face Riddler hilft, sein Gerät zu finanzieren und er ihn im Gegenzug unterstützt, herauszufinden, wer Batman ist. Nygma und Two-Face rauben dafür diverse Edel-Geschäfte aus, während Wayne vom Riddler weitere Rätsel erhält. Nygma bringt unterdessen sein Gerät unter dem Namen Box auf den Markt, welches sofort in den meisten Haushalten zu finden ist. Dick Grayson findet inzwischen die Bat-Höhle, Batmans Hauptquartier, und weiß so auch, dass Wayne Batman ist. Er bittet Wayne um Hilfe, seine Eltern zu rächen. Der Unternehmer lehnt die Bitte ab und will nicht Grayson als seinen Partner haben. Auf einer Veranstaltung von Nygma kommt auch Wayne mit der Box in Kontakt und Nygma erhält dessen Gedankengut und erfährt, wer Batman ist. Die Veranstaltung wird von Two-Face unterbrochen, der Batman in einen Hinterhalt lockt. Dieser wird unter Schotter begraben, kann jedoch von Grayson gerettet werden. Wayne entscheidet aufzuhören, Batman zu sein, da er weiterhin Graysons Partnerschaft ablehnt.

In der Nacht gestehen sich Meridian und Wayne, der Meridians Zuneigung zu Batman ausreden konnte, ihre Liebe zueinander ein. Als er ihr jedoch sagen will, dass er Batman ist, werden sie vom Riddler und von Two-Face angegriffen und der ehemalige Staatsanwalt schießt Wayne nieder. Sie nehmen Meridian gefangen und Wayne entscheidet, als er wieder zu sich kommt, seine Maske wieder anzulegen. Sein Butler Alfred Pennyworth konnte ihn unterdessen überzeugen, Grayson unter dem Namen Robin als Batmans Partner mitzunehmen. Auf der Insel, auf der sich Two-Face und der Riddler befinden, entfernt sich Robin von Batman und es kommt zum Kampf zwischen Robin und Two-Face. Dabei wird der Schurke besiegt, Robin entscheidet sich jedoch, seinen Gegner vor dem Tod zu bewahren und rettet ihn. Two-Face nutzt die Situation, nimmt Robin als Geisel und bringt ihn zum Riddler.

Dieser lässt Batman entscheiden, ob ihm das Leben von Robin oder von Meridian wichtiger sei, indem er beide in die Tiefe stürzen lässt und Batman nur eine Person retten kann. Batman kann zuvor jedoch einen Gedankenspeicher zerstören, und sämtliche Gedanken strömen in Nygmas Gehirn. Er verliert daraufhin seinen Verstand. Unterdessen lässt Two-Face die Geiseln in die Tiefe stürzen und Batman springt ihnen hinterher. Er kann beide auf eine Plattform retten. Two-Face will Batman daraufhin töten, als dieser den ehemaligen Staatsanwalt auf seine Regel aufmerksam macht, durch eine Münze über Leben und Tod zu entscheiden. Während Two-Face die Münze in die Luft wirft, wirft auch Batman weitere Münzen in die Luft, sodass Two-Face sein Gleichgewicht verliert und in die Tiefe stürzt.

Meridian wird in die Psychiatrie Arkham Asylum gerufen, da der Patient Nygma meint, er wisse, wer Batman sei. Als er von ihr jedoch gefragt wird, wer hinter Batmans Maske steckt, antwortet Nygma, dass er selbst hinter dem Fledermauskostüm stecke. Am Ausgang wartet Wayne unterdessen auf Meridian und es stellt sich heraus, dass sie die wahre Identität von Batman kennt. Der Film endet mit der Abbildung des Bat-Signals, ein Scheinwerfer mit einem Fledermauskostüm in der Mitte, von dem aus Batman und Robin auf den Zuschauer zulaufen.


MEINUNG:
Also ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich hier anfangen soll. Dieser Film ist so bescheuert, zusammenhanglos und unlogisch, dass ich während der zwei Stunden gestern Abend sicherlich erneut einige meiner Hirnzellen abgetötet hab. Die wirklich einzigen drei Rollen, die ich loben kann, beschränken sich zum einen auf Val Kilmer, der hier nun als Nachfolger in den Batsuite schlüpft. Zum Thema Batsuite komm ich gleich noch. Kilmer spielt solide, glaubhaft und kann zumindest einen Teil des Charme von Keaton auffangen und weitertransportieren. Als zweites lobe ich das Schauspiel von Nicole Kidman als Chase, die auch einen soliden Job in diesem Film hat. Last but not least geht erneut ein Lob an Michael Gough, der hier als einziger eine Konstante hat: Er kehrt als Butler Alfred Pennyworth nun zum dritten mal zurück auf die große Leinwand. Doch hier fangen meine Probleme an: Dieser Typ steht für das Franchise, ist aber inzwischen so alt, dass ich mir die Frage stelle, wie der Typ den beiden alles nähen, bauen und errichten kann. Es wird nicht erklärt, wir müssen es einfach schlucken. Als letzter in der Riege der Goodguys haben wir dann Chris O'Donnell als Richard "Dick" Grayson alias Robin, der zunächst auf Rache an Two-Face aus ist, dann jedoch von Batman aufgenommen und eines besseren belehrt wird. Er ist halt einfach da und man kann irgendwie nix mit ihm anfangen. Er hat die Präsenz einer Scheibe Knäckebrot und ansonsten auch nicht wirklich viel zutun. Daneben haben wir dann einen der wohl dümmsten Schurken der Filmgeschichte ever: Tommy Lee Jones als Harvey Dent alias Two-Face. Allein das Makeup, er trägt hier ne Maske, wirkt null bedrohlich und erinnert eher an Jim Carreys Auftritt in The Mask von 1994. Es wirkt einfach nur total lächerlich. Dazu dann seine Performance an sich. Ich mag den Schauspieler und ich liebe seine Rolle in Men In Black. Aber die Nummer hier, keine Ahnung, ob das letztlich nur wieder ein Paycheck war. Apropos Jim Carrey: Er übernimmt hier die Rolle des zweiten Schurken namens Edward Nygma alias Riddler. Auch er ist derart over the top, dass ich mich zeitweilig in ner übel satirischen Comedy wiederfand, anstelle eines Actionfilms über Batman.  Auch die Nummer hat für mich null funktioniert. In den Burton-Filmen waren die Schurken noch bedrohlich: Nicholson als Joker war eine Wucht und De Vito als Pinguin hat mir damals schon Angst gemacht. Die beiden Typen hier erinnern an eine Episode aus Scoobie Doo. Es fehlt echt nur noch, dass Wayne am Ende wie Freddie die Maske entfernt, um zu gucken, wer drunter steckt.  

Auch handwerklich ist dieser Film leider nicht mehr das, was die beiden Vorgänger waren: Die Suites haben jetzt ein auf Sex getrimmtes Aussehen: Batnippel und Batärsche sind während der Transformation permanent zu sehen. Etwas das man doch kaum noch an Blödheit toppen kann?! - Sollte man meinen, doch dazu komm ich nächste Woche. Auch die Fahrzeuge sehen überraschend oft nach Spielzeug aus und ich so: Ist das in Wahrheit ne zweistündige Kinowerbung von Hasbro? Ja, richtig gelesen, der Film geht knapp über zwei Stunden und in dieser Zeit bekommen wir einen unlogischen Plothole nach dem anderen, garniert mit diesem dummen, deplatzierten Humor, der das ganze in eine Comedy abdriften lässt. Aber auch hier will ich dem Fazit nicht vorgreifen. Ein weiterer Aspekt ist, dass ich mich dauernd gefragt habe, was die Liberty in Gotham zu suchen hat. Ihre Heimat ist New York und gerade diese Takes mit der Freiheitsstatue sind für mich so hart befremdlich und störend, gerade in einem Batman-Film und erst Recht, wenn man die beiden Vorgänger von Burton kennt. 

Musik und Sounds setzen dem Ganzen dann aber die Krone auf: Es gibt einen Take, wo der Riddler kichernd und voller Schadenfreude die Batcave demoliert indem er Bomben wirft und diese dann detonieren. Währenddessen haben wir diese typischen Comic-Sounds, ala Roadrunner, Asterix und Tex Avery. Und ich so erneut: Leude, was macht DAS in nem Film ab 12? Soll ich Batman feiern und lieben, oder mich über die Schurken totlachen? Erneut, dieser deplatzierte Comic-Humor, FSK 0 hat mich so hart gestört, genervt und wieder und wieder ausm Plot gerissen, weil ich mich jedes mal bepisst hab, vor Lachen.  Der übrige Score kommt leider auch nicht mehr an das Original Theme von Danny Elfman ran. Der neue Scorer, Elliot Goldenthal, hat zwar eigene und neue Ideen, doch dieser Nummer den epischen Score zu nehmen und ihn durch klassisches Hollywood-Geplänkel nebst albernen Comicsounds zu ersetzen, war nix halbes und nix ganzes. Im Groben würde ich auch hier erneut sagen: Beinahe gut, aber doch hauptsächlich schlecht. 


FAZIT:
Ich kann es leider nicht anders sagen: Batman Forever war vor 30 Jahren der Anfang vom vorläufigen Ende dieser Comicinterpretation. Absolut nichts ergibt hier auch nur ansatzweise Sinn: Angefangen von Butler Alfred, der wie John Cramer mit fast 80 immer neue Sachen entwirft und diese dann auch noch liebevoll zusammenklöppelt, der die Kostüme näht und auch sonst noch ausgiebig für Wayne und seinen neuen Partner sorgt? Sorry, funktioniert für mich überhaupt nicht. Dazu haben wir diese neuen "Schurken" die diesmal Comedy pur und wirklich NULL bedrohlich sind. Ich wundere mich jedes Mal, dass sich jemand wie Tommy Lee Jones für sowas hergegeben hat. Jim Carrey an sich ist ja schon ein Indiz dafür, dass es derbe dämlich und zum totlachen wird. Aber ehrlich: Wer will diese Comedy in nem Batmanfilm sehen? Da erwarte ich Schurken, die wenigstens noch den Ansatz einer Bedrohung haben. Aber erneut: Es wird noch schlimmer, denn einen Film in dieser Kategorie haben wir ja noch. Ich denke aber auch, dass das Franchise genau diesen Müll gebraucht hat. Denn anderenfalls kann ich mir nicht denken, dass man einige Jahre später den Mumm hatte, Regisseur Christopher Nolan so viel freie Luft zu lassen, um seine ganz eigene, düstere und extrem abgefuckte Interpretation zu inszenieren. Und ja: Auf diese Trilogie freue ich mich am meisten. Und damit stehe ich sicher nicht alleine da. Aber um zum Kern zu kommen: Batman Forever ist das, was ich einen Beinahe-Totalausfall nenne. Denn hier gibts so viel Unlogik, Comedy und schlechtes Handwerk, dass ich diesem Film so gut wie nichts positives mehr abgewinnen kann. 


WERTUNG:
Genre: 3,5/10
Gesamt: 2/10


Und damit bin ich am Ende meines Rewatches von Batman Forever. Nächste Woche geht es weiter mit der Komplettkatastrophe Batman und Robin, wovor ich jetzt schon Angst habe, wenn ich ehrlich bin. Doch jetzt wie immer die Frage an Euch: Was haltet ihr von dieser Nummer? Mögt ihr sie oder findet ihr sie genauso bescheuert und hirnlos wie ich? Schreibt mir gerne eure Meinung in die Kommentare. 

Und damit bedanke ich mich erneut fürs Reinklicken und Durchlesen und wünsche euch noch einen schönen, ruhigen Ostermontag. Habt nette Leute um Euch, genießt das sonnige Wetter oder habt einfach wie immer ganz ganz viel Spaß, beim Filmegucken. 

Machts gut :)